Zukunft mit Ökostrom und mehr Fernwärme: Mainova bleibt Energiepartnerin der Stadt Frankfurt
Frankfurt - Die Stadt Frankfurt am Main wird auch künftig von der Mainova AG mit Strom und Erdgas beliefert. Der Frankfurter Energiedienstleister hat sich in einer europaweiten Ausschreibung durchgesetzt und bleibt damit Energiepartnerin der Stadt. Der neue Vertrag gilt ab Anfang 2026.
Mainova versorgt weiterhin zahlreiche städtische Einrichtungen – darunter Verwaltungsgebäude, Schulen, Kindertagesstätten, Museen und den Palmengarten – zuverlässig mit Energie. Der gelieferte Ökostrom stammt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien. Insgesamt liefert Mainova der Stadt jährlich voraussichtlich rund 154 Gigawattstunden (250 Mio. kWh) Strom.
Das entspricht dem rechnerischen Jahresbedarf von rund 62.000 durchschnittlichen Zwei-Personen-Haushalten. Rund 2.500 Lieferstellen von kommunalen Einrichtungen über städtische Gesellschaften und Stiftungen bis hin zu Vereinen umfasst das Paket. Zudem werden jährlich knapp 141 Gigawattstunden (GWh) Erdgas für städtische Gebäude erwartet – etwa für die Beheizung von Klassenräumen, Kitas und Krankenzimmern an insgesamt rund 800 Lieferstellen.
Mainova-Vorständin Diana Rauhut erklärt: „Dass wir die Stadt Frankfurt weiterhin mit Energie versorgen dürfen, freut uns sehr. Diese Vertragsverlängerung bedeutet weit mehr als ein Geschäftsabschluss – sie ist ein starkes Zeichen für gegenseitiges Vertrauen und unsere gemeinsame Verantwortung für eine lebenswerte, klimafreundliche Zukunft. Gemeinsam gestalten wir den Wandel – verlässlich, nachhaltig und mit voller Energie für Frankfurt.“
In den kommenden Jahren wird die Erdgasmenge weiter zurückgehen. Bis Ende 2030 sollen etwa 60 zumeist mit Erdgas beheizte städtische Liegenschaften – vor allem Schulen und Kitas – an das Mainova-Fernwärmenetz angeschlossen werden. Der Ausbau ist Teil eines Transformationsplans zur Dekarbonisierung und zur Erreichung der Klimaziele der Stadt. Der Startschuss fiel im September 2025 mit den Arbeiten zum Anschluss der ersten Standorte.
Darüber hinaus ermöglicht Mainova der Stadt Frankfurt auf vielfältigen Wegen, die kommunale Energiewende und den lokalen Klimaschutz wirksam voranzutreiben. Dazu gehören ein starkes Stromnetz für ein klimaneutrales Frankfurt, das bundesweit führende Mieterstrom-Modell sowie der Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektromobilität.
© IWR, 2025
Grüner Schub für Europas Strommix: Erneuerbare Energien dominieren Iberdrolas Stromproduktion von Januar bis September 2025 mit 86 Prozent
Lichtblick investiert 100 Mio. Euro in Speicher: Startschuss für Lichtblicks 4-Stunden-Großbatteriespeicher in Sachsen
Blackrock erhöht Anteil am Wasserstoff-Sektor: Blackrock stockt Beteiligung an Plug Power auf – Aktie steigt zeitweise um über 8 Prozent
Weitere EZB-Zinssenkung zunächst nicht erwartet: Inflation in Deutschland steigt im September 2025 auf 2,4 Prozent
Quinbrook plant 8-Stunden-Batterielösung: Quinbrooks Supernode Batterie treibt Australien zum ersten Gigawatt Speicher
Das könnte Sie auch noch interessieren
Stromrechner - Anbieter wechseln und Geld sparen
Solarenergie in Deutschland
Original-Pressemitteilungen Energiewirtschaft
28.10.2025



