Offshore-Windenergie und Wind in Europa
Die Nutzung der Windenergie auf dem Meer (Offshore Windenergie) ist von zentraler Bedeutung für die Stromversorgung der Zukunft. Die Windgeschwindigkeiten auf der offenen See sind wegen der geringeren Rauhigkeiten deutlich höher als im Binnenland. So erreichen die Offshore-Windkraftanlagen Vollastbenutzungsstunden von über 4000 Stunden. Zudem weht der Wind über dem Meer gleichmäßiger und weniger Turbulenzen stören das Windfeld. Der Jahresgang der Offshore Windstrom-Produktion verläuft analog des Stromverbrauchs der Verbraucher. In den Wintermonaten, wenn die Stromnachfrage am höchsten ist, ist auch die Offshore-Windstrom-Produktion am höchsten.
Das aktuelle Zentrum der Offshore Windenergie ist die Nord- und Ostsee. Hauptgrund für diese Entwicklung ist das relativ flache Küstenvorfeld. Dies ermöglicht den Einsatz von bekannten und erprobten Gründungsstrukturen. Der nächste Schritt sind schwimmende Offshore Windkraftanlagen, die auch in tieferen Gewässern zum Einsatz kommen können.
Die Nutzung der Offshore Windenergie ermöglicht zudem den Einsatz sehr leistungsstarker und sehr großer Windkraftanlagen. Während aktuell bereits Anlagen mit einer Leistung von 8 Megawatt (MW) realisiert werden, gehen die Planungen der nächsten Anlagengeneration deutlich darüber hinaus. So sind in Zukunft auch Offshore Windkraftanlagen mit einer Leistung zwischen 10 und 15 MW je Anlage zu erwarten.
Aktuelle Großwetterlage über Europa
Jahresgang der Windgeschwindigkeiten und Stromerzeugung aus der Offshore Windenergie
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