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Offshore Windmarkt Polen: Fred. Olsen Windcarrier erhält von Ørsted und PGE Zuschlag für Offshore-Windpark Baltica 2

© Fred. Olsen Windcarrier© Fred. Olsen Windcarrier

Warschau, Polen - Polen will die Windenergie in den nächsten Jahren kräftig ausbauen. Eine wichtige Rolle kommt dabei der Offshore-Windenergie zu. Im Rahmen ihres 50:50 Joint Ventures haben PGE und Ørsted jetzt mit der Vergabe eines Teils der Installationsarbeiten einen weiteren wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur Realisierung des Offshore-Windparks Baltica 2 erreicht.

Der polnische Energieversorger PGE und der dänische Offshore-Spezialist Ørsted setzen auf den Ausbau der Offshore Windenergie in Polen. Das Offshore-Logistikunternehmen Fred. Olsen Windcarrier hat von den beiden Joint-Venture Partnern jetzt den Auftrag für die Installation von Windenergieanlagen im Offshore-Windpark Baltica 2 in Polen erhalten.

Vorbereitende Arbeiten zur Umsetzung von Offshore-Windpark Baltica 2 auf Kurs

Die Installation der Windturbinen für Baltica 2 wurde von PGE und Ørsted in zwei Phasen unterteilt, und für jede Phase wurde in einem separaten Ausschreibungsverfahren ein Auftragnehmer ausgewählt. Das an Fred. Olsen Windcarrier bezuschlagte Los umfasst die Installationsarbeiten von 48 der 107 Windturbinen für das Projekt Baltica 2 - eine der beiden Phasen des Offshore-Windparks Baltica. Fred. Olsen Windcarrier wird im Frühjahr 2027 eines seiner speziell für diesen Zweck gebauten Hubschiffe zum vorgesehenen Verladekai und anschließend zum Offshore-Windpark Baltica 2 bringen. Fred. Olsen WindCarrier hat Turbineninstallationen und Offshore-Reparaturen bzw. -Ersatzleistungen für viele Windkraftprojekte auf der ganzen Welt durchgeführt, die meisten davon vor der Küste der britischen Inseln.

"Wir beginnen das neue Jahr mit einem wichtigen Vertrag über die Installation von Windenergieanlagen. Angesichts der Herausforderungen, mit denen die Offshore-Windindustrie weltweit konfrontiert ist, sind wir besonders stolz darauf, dass wir konsequent und planmäßig weitere Verträge mit erfahrenen Marktteilnehmern unterzeichnen, die uns der Umsetzung von Baltica 2 näher bringen - einem Pionierprojekt in Bezug auf die Größe des Offshore-Windenergiemarktes in Polen", so Agata Staniewska-Bolesta, Geschäftsführerin von Ørsted Offshore Poland.

Polen plant bis 2030 Ausbau der Offshore-Windenergie auf 5.900 MW

PGE errichtet den Offshore-Windpark Baltica gemeinsam mit dem dänischen Energiekonzern und Offshore-Spezialisten Ørsted. Das Projekt hat eine Gesamtkapazität von ca. 2.500 MW (2,5 GW) und steht unter dem Vorbehalt der endgültigen Investitionsentscheidung. Der erste Abschnitt des Projektes Baltica 2 mit einer Kapazität von ca. 1.500 MW (1,5 GW) soll im Jahr 2027 in Betrieb genommen werden. Die zweite Phase, Baltica 3, wird eine Leistung von ca. 1.000 MW (1 GW) aufweisen und soll planmäßig bis 2029 errichtet werden. Baltica wird nach Inbetriebnahme einen wichtigen Beitrag zur Energiewende in Polen leisten und saubere Energie für fast vier Millionen Haushalte in Polen liefern.

Für 2030 ist laut polnischem Windenergieverband ein Ausbau der Offshore-Windenergie auf 5.900 MW (5,9 GW) und für 2040 auf 18.000 MW (18 GW) geplant. Aktuell werden in Polen Windkraftanlagen mit einer Leistung von rd. 9.000 MW (9 GW) betrieben und produzieren Strom.

Ørsted-Aktie verliert

In einem insgesamt schwachen Börsenumfeld gibt die Ørsted-Aktie heute nach. Aktuell steht der Kurs des RENIXX-Konzerns mit einem Minus von 2,8 Prozent bei 47,56 Euro (15:48 Uhr, 03.01.2024, Börse Stuttgart).


© IWR, 2024


03.01.2024

 



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