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Offshore Windpark Arkona produziert ersten Strom

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Stavanger, Rügen - Die erste der 60 Turbinen des Offshore Windparks Arkona produziert Strom. Bis Jahresende 2018 sollen alle Windturbinen am Netz sein.

Eon und das norwegische Öl- und Gasunternehmen Equinor haben gemeinsam den Offshore Windpark Arkona in der Ostsee entwickelt. Die Norweger mit ihrer Offshore-Erfahrung wollen sich für die Zeit nach dem Nordsee-Öl wappnen und investieren in die Offshore Windenergie.

Offshore Windpark Arkona geht Ende 2018 vollständig in Betrieb

Der deutsche Energieversorger Eon und das norwegische Energieunternehmen bauen in einem 50:50 Joint Venture den Offshore Windpark Arkona mit einer Leistung von 385 MW. Seit heute (24.09.2018) liefert die erste Windturbine Strom. Bis Ende 2018 sollen alle 60 Turbinen der 6-MW-Klasse des Herstellers Siemens Gamesa Renewable Energy. Der Arkona-Windpark liegt 35 Kilometer nordöstlich der Insel Rügen. Die Investitionen in das Projekt betragen 1,2 Milliarden Euro.

Letzte Bauphase - auf dem Weg zum Ziel

Der Windpark steht kurz vor der Fertigstellung. Das Offshore-Umspannwerk und alle 60 Fundamente wurden früher als geplant installiert. Auch die Verkabelung zur Anbindung der Turbinen an das Offshore-Umspannwerk wurde vor Zeitplan fertiggestellt. Die Montage der Turbinen, bestehend aus Türmen, Maschinenhäusern und Rotorblättern, schreitet gut voran – 44 sind bereits installiert. „Von der ersten Monopile-Installation bis zur ersten Stromeinspeisung hat es nur ein Jahr gedauert. Selten zuvor ist ein Projekt so unkompliziert umgesetzt worden. Das ist eine großartige Leistung unseres Teams und aller Projektpartner und gleichzeitig ein wichtiger Schritt zur weiteren Optimierung von Offshore-Windprojekten“, sagt Sven Utermöhlen, COO von E.ON Climate & Renewables.

Norwegische Equinor will sich breiter aufstellen

Für das norwegische Öl- und Gasunternehmen ist Arkona der vierte Windpark, der seit 2012 in Europa ans Netz geht. "Dies ist ein weiterer wichtiger Beitrag zur ehrgeizigen Strategie von Equinor, sich von einem traditionellen Öl- und Gasunternehmen zu einem breit aufgestellten Energiekonzern weiterzuentwickeln. Dabei stützen wir uns auf unsere umfangreiche Offshore-Erfahrung und mehr als 40 Jahre als einer der größten Energieversorger in Europa“, sagt Pål Coldevin, Head of New Energy Development und Vorsitzender des Arkona-Lenkungsausschusses. Neben der Beteiligung am Offshore-Windpark Arkona ist Equinor auch in den Windprojekten Baltyk II und III im polnischen Teil der Ostsee vertreten. In Großbritannien betreibt Equinor die Offshore-Windparks Sheringham Shoal, Dudgeon und Hywind Scotland.

© IWR, 2018


24.09.2018

 



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