Utsira Nord: RWE, NTE und Havfram beteiligen sich am Floating-Offshore-Windprojekt in Norwegen
Essen - Die globale Nutzung der Offshore Windenergie stützt sich in Zukunft auf schwimmende Windkraftanlagen, denn das größte Potenzial weltweit liegt in den Tiefengewässern. Das gilt auch für die Offshore-Windenergie vor der Küste Norwegens. Der Energieversorger RWE sowie die norwegischen Unternehmen NTE und Havfram haben jetzt ein Partnerschaftsabkommen unterzeichnet und wollen sich gemeinsam am Bieterverfahren für Floating-Offshore-Windenergie der norwegischen Regierung beteiligen. Das Verfahren soll noch in diesem Jahr 2021 starten.
Norwegen hat ambitionierte Klimaziele und will bis 2030 die Treibhausgasemissionen um 50 bis 55 Prozent im Vergleich zum Jahr 1990 verringern und gleichzeitig für grünes Wachstum sorgen. Dafür hat das norwegische Ministerium für Erdöl und Energie eine neue Fläche ausgewiesen: Utsira Nord, rund 30 Kilometer vor der Küste Norwegens westlich der Insel Svendsholmen gelegen, bietet die Möglichkeit zum Bau von bis zu 1,5 Gigawatt (GW) neuer Floating-Offshore-Kapazität, teilte RWE mit.
„Der Ausbau von Offshore Wind ist ein zentraler Faktor für das Gelingen der norwegischen Energiewende. Mit RWE und NTE möchten wir diese vorantreiben und werden zudem eine wertvolle Ergänzung für Norwegens Meeresenergiesektor sein“, sagt Odd Strømsnes, CEO von Havfram.
RWE untersucht derzeit in drei Gemeinschaftsprojekten in Norwegen, den USA und Spanien das Potenzial der Floating-Offshore Technologie. NTE ist ein Unternehmen für erneuerbare Energien und Telekommunikation. Havfram ist ein norwegisches Unterwasser- und Offshore-Windkraftunternehmen mit globaler Präsenz und Niederlassungen u. a. in den USA und Großbritannien.
Neben Utsira Nord hat das norwegische Ministerium für Erdöl und Energie ein weiteres Gebiet für Offshore-Windenergie ausgewiesen: Sørlige Nordsjø II. An dieser Fläche, die an das dänische Gebiet der Nordsee grenzt, hat RWE bereits Interesse bekundet.
© IWR, 2025
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