Doggerbank UK: Siemens Gamesa liefert 14 MW Flaggschiff für RWE Offshore Windpark Sofia
© Siemens GamesaZamudio, Spanien - Nach der Investitionsentscheidung für den britischen Offshore-Windpark Sofia durch RWE folgt nun der erwartete feste Auftrag für Siemens Gamesa. Der Windkraftanlagen-Hersteller wird 100 Offshore Windturbinen mit je 14 MW-Leistung liefern. Damit erreicht das riesige Kraftwerk eine Leistung von 1.400 MW (1,4 GW).
Die Arbeiten auf See für das Offshore-Projekt Sofia sollen im Jahr 2023 beginnen, die Installation der Turbinen erfolgt bereits im Jahr 2025. Zum ersten Mal wird mit der SG 14-222 DD die neueste Offshore-Turbinengeneration zum Einsatz kommen. Die 100 Turbinen werden mit 108 m Länge das weltweit größte in einem Stück gegossene Rotorblatt haben. Der Windpark liegt satte 195 km vor der Nordostküste Großbritanniens auf der Doggerbank in der Nordsee und damit weiter entfernt von der Küste als alle bisherigen Projekte des Unternehmens.
Siemens Gamesa hat zwei weitere Verträge als bevorzugter Lieferant für Windkraftprojekte mit einem Volumen von insgesamt 2,94 GW in der Pipeline, bei denen die SG 14-222 DD-Turbine zum Einsatz kommen soll: das 300 MW Hai Long Offshore-Windprojekt in Taiwan und das 2,64 GW Coastal Virginia Offshore Wind Projekt in den USA. Die riesigen Maschinen mit einer Leistung von bis zu 15 MW mit Power Boost, einem Rotordurchmesser von 222 m und einer Gesamthöhe von 252 m sind in der Lage, Energieerzeugung im großen Stil mit weit weniger installierten Turbinen zu ermöglichen, als dies noch vor wenigen Jahren möglich war.
In einem freundlichen RENIXX-Umfeld kann die Aktie von Siemens Gamesa um über 6 Prozent auf 33,14 Euro zulegen
© IWR, 2024
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