Bayern: Zweiter Förderaufruf "Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge"
© FotoliaMünchen - Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner startet heute (07.03.2018) den zweiten Förderaufruf zum Ausbau der Ladeinfrastruktur in Bayern. „Im vergangenen Jahr konnten wir insgesamt 220 Anträge mit einem Fördervolumen von 2 Millionen Euro bewilligen. Damit konnten 436 zusätzliche Ladesäulen in Bayern errichtet werden“, sagte Aigner.
Die zweite Runde ist nun begrenzt auf die Städte Augsburg, München, Nürnberg, Regensburg und Würzburg. „Wir konzentrieren uns damit gezielt auf die Städte in Bayern mit besonderer Stickstoffdioxidbelastung. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Luftreinhaltung in diesen Kommunen. Die Elektromobilität ist eine Schlüsseltechnologie für den Verkehr der Zukunft. Für ihren Erfolg ist eine flächendeckende Infrastruktur von entscheidender Bedeutung. Unser Ziel bleibt daher: 7.000 öffentliche Ladesäulen in Bayern bis 2020“ so Aigner.
Die Förderung umfasst neben der Errichtung der Ladesäule auch den Netzanschluss und die Montage. Sie beträgt 40 Prozent der Ausgaben, die beim Aufbau von öffentlich zugänglichen Ladesäulen anfallen. Wenn mit der Ladestation ein zusätzlicher Mehrwert verbunden ist, beispielsweise beim Aufbau an Park&Ride-Parkplätzen, kann der Fördersatz um 10 Prozentpunkte erhöht werden.
Die für das Ladeinfrastrukturprogramm im Doppelhaushalt 2017/18 vorgesehenen Mittel wurden noch einmal deutlich aufgestockt, so dass bislang 4,7 Millionen Euro für das Programm zur Verfügung stehen. Anträge können ab sofort elektronisch bis 27. April 2018 gestellt werden.
© IWR, 2024
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07.03.2018