Finanzierung für ersten US-Offshore Windpark gesichert
GE Energy Financial Services und die US-Bank Citi beteiligen sich an der Finanzierung des ersten US-Offshore Windparks, der Block Island Wind Farm. Die Errichtung der fünf Windturbinen Typ Haliade mit jeweils sechs Megawatt (MW) Leistung ist im August dieses Jahres abgeschlossen worden. Nun steigen GE und Citi als Tax Equity Investoren in das Projekt ein.
Steuervorteile durch Projektbeteiligung
Hauptverantwortlich und Eigentümer des Projektes bleibt unverändert die D.E. Shaw Gruppe aus den USA. GE und Citi können aus dem finanziellen Engagement in das Projekt vor allem Steuervorteile ziehen. Jeffrey Grybowski, CEO des Projektierers Deepwater Wind, der den Block Island Windpark realisiert hat, erklärte, dass man stolz sei auf die Beteiligung von zwei weltweit anerkannten US-Unternehmen. Dies sei der Beleg für die Bedeutung dieses Projektes und der Stärke der US-Offshore Windindustrie. Ähnlich sieht es Bryan Martin von D.E. Shaw & Co., L.P. Er betonte, dass man keine besseren Partner für dieses First-Mover-Projekt hätte finden können. Informationen zur Höhe der Beteligung liegen nicht vor.
Weiterer Meeres-Windpark in der Region geplant
Die Offshore Windpark Block Island Wind Farm soll im November 2016 den kommerziellen Betrieb aufnehmen. Das Windkraftwerk steht in etwa fünf Kilometer Nähe der Atlantikinsel Block Island, die zum US-Bundesstaat Rhode Island gehört. GE hat dazu die insgesamt fünf Windenergieanlagen des Typs Haliade 150-6MW errichtet. In derselben Region hat der Projektierer Deepwater Wind bereits mit den Planungen für ein weiteres Offshore-Projekt begonnen. Das Projekt Deepwater One South Fork soll aus 15 Offshore-Windkraftanlagen des gleichen GE-Typs bestehen und bis 2022 fertiggestellt werden.
© IWR, 2016
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