Spatenstich für neue Offshore-Windkraftfabrik in Cuxhaven

Cuxhaven - Im August 2015 hatte der deutsche Technologie-Konzern und Windkraftanalagen-Hersteller Siemens bekannt gegeben, in Cuxhaven eine neue, hochmoderne Fabrik für Offshore-Windturbinen zu errichten. Heute soll der erste Spatenstich für das Montagewerk getätigt werden.

Siemens investiert rund 200 Millionen Euro in diese neue Produktionsstätte. Geplant ist eine Fertigung für Maschinenhäuser für Windturbinen der nächsten Generation in Cuxhaven.

Siemens schafft 1.000 neue Arbeitsplätze

Berichten zufolge soll das Projekt heute mit dem offiziellen Spatenstich beginnen. Siemens sorgt so am Standort Cuxhaven für etwa 1.000 zusätzliche Arbeitsplätze. Die Produktion soll in der zweiten Hälfte des kommenden Jahres beginnen. Die Entscheidung von Siemens gilt als eines der bedeutendsten Neubauvorhaben des Unternehmens im Produktionsbereich in Deutschland in den letzten Jahren.

Komplette Maschinenhäuser für Offshore-Windenergieanlagen

Die geplante Fertigung in Cuxhaven soll direkt an der Hafenkante auf einer Fläche von 170.000 Quadratmetern entstehen. Dies entspricht rund 24 Fußballfeldern. Mit Hilfe der gut ausgebauten Hafenanlage können schwere Komponenten laut Siemens direkt auf Transportschiffe geladen werden. Teure Transporte an Land sollen vermieden werden. Die neue Fertigung umfasst die Endmontage von Generatoren, Naben sowie Gondel-Rückteile, die zu kompletten Maschinenhäusern für Offshore-Windenergieanlagen zusammengeführt werden.

Cuxhaven freut sich über Siemens-Entscheudung

Für die Stadt Cuxhaven ist die Entscheidung von Siemens für die Errichtung der neuen Fabrik ein Segen: Der parteilose Oberbürgermeister Dr. Ulrich Getsch hatte die Entscheidung im letzten Jahr als „grandiosen Erfolg“ bezeichnet, die dem Standort Cuxhaven eine weitreichende Perspektive gebe. Man habe das Ziel erreicht, den Offshore-Weltmarktführer Siemens davon zu überzeugen, dass Cuxhaven ein "perfekt geeigneter Standort" und die richtige Entscheidung für den Aufbau einer neuen Produktionsstätte sei, so Getsch im August 2015.

© IWR, 2016