Offshore-Windindustrie.de

Das Branchenportal rund um die Windenergie auf See

News 1280 256

Siemens legt Fundament für neue Offshore-Servicestation

Emden – Siemens setzt die Pläne für einen neuen Offshore-Service-Hafen im niederländischen Eemshaven um. Von dort aus soll der geplante niederländische Offshore-Windpark Gemini mit 600 Megawatt (MW) Leistung betreut werden. Nun haben die Baufirmen den Grundstein für diesen Service-Hub gelegt.

Die neue Servicestation wird gemeinsam von EMS Maritime Offshore (EMO) aus Emden und der Siemens Nederland B.V. realisiert. Von dieser Station aus werden die Operation & Maintenance Arbeiten (O&M) für den Gemini-Windpark gesteuert. Siemens hatte sich für den Standort Eemshaven bei EMO entschieden, auch weil man dort individuell auf die Wünsche Siemens eingegangen war.

EMO erfüllt umfangreichen Anforderungskatalog für Service-Hub

Die EMO gehört zur Unternehmensgruppe AG „EMS“, welche sich als erstes Unternehmen bereits 1972 im Eemshaven angesiedelt hatte. EMS betreibt bereits seit über 125 Jahren als Reederei den Schiffsliniendienst von Emden und später auch von Eemshaven (Borkumlijn) zur Nordseeinsel Borkum. Die Tochter EMO wurde im Jahr 2010 gegründet und bietet umfangreiche Gesamtlösungen für Offshore-Windparks in der Nord- und Ostsee.

Beim nun in Bau befindlichen neuen Service-Hub in Eemshaven ist das niederländische Bauunternehmen Kooi aus Appingedam als Generalunternehmer für die Bauausführung zuständig. Die Bauleitung hat der Technische Leiter der EMO Michael Baumfalk. Gebäude und Außenanlagen nehmen eine Fläche von 3.500 Quadratmetern in Anspruch, das Gebäude selbst besteht aus Büro- und Hallenflächen mit 1.000 Quadratmetern. Es entspricht laut EMO vollständig den Anforderungen eines Service-Hubs für einen Offshore-Windpark. Zugrunde liegt ein detaillierter Anforderungskatalog vom Auftraggebers Siemens. Zudem fließen eigene Erfahrungen der EMO-Gruppe ein.

Zwillings-Windpark Gemini soll 2017 fertig werden

Für die wasserseitige Anbindung gibt es seit September 2015 eine Schwimmsteganlage mit 2 x 150 m Länge. Auf dem Terminal-Gelände am seeschiffstiefen Beatrixhafen stehen insgesamt 30.000 qm für weitere Ansiedlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Das Gebäude soll im Oktober 2016 für Siemens in Betrieb gehen. Investiert werden rund 1,3 Mio. Euro. Der Offshore-Windpark Gemine, der genau genommen aus den beiden Teilprojekten Buitengaats und Zee-energie besteht, soll im Juli 2017 fertig werden.

© IWR, 2016

Weitere Nachrichten und Informationen zum Thema Offshore-Windkraft:

IPO bei Dong Energy wird konkret
Siemens baut neuen Offshore-Service-Hafen in Eemshaven
Wichtige Häfen für die Offshore-Windenergie
Deutsche Windtechnik sucht ERP-Administrator (m/w)

31.05.2016

 



Jobs & Karriere - Energiejobs.de
Veranstaltungen - Energiekalender.de

Pressemappen - mit Original-Pressemitteilungen