504 MW: RWE Innogy erhält Offshore-Windpark-Genehmigung
Weitere drei britische Offshore-Windprojekte in der Entwicklung
Paul Cowling, Leiter Offshore-Windenergie bei RWE Innogy: "Galloper ist das erste von unseren vier britischen Offshore-Windprojekten in Entwicklung für das wir nun eine Baugenehmigung erhalten haben. Aufbauend auf den Erfahrungen rund um die Errichtung des nur wenige Kilometer entfernten Windparks Greater Gabbard freuen wir uns sehr darüber, gemeinsam mit SSE das Projekt Galloper weiter voranzutreiben." Der Offshore-Windpark Galloper wurde als Erweiterungsprojekt des Windparks Greater Gabbard 2009 von der Crown Estate, der Liegenschaftsverwaltung der britischen Krone, zur Entwicklung ausgeschrieben. RWE und SSE erhielten 2010 dafür den Zuschlag. Den Windpark Greater Gabbard haben beide Unternehmen Ende 2012 fertiggestellt. Er umfasst ebenfalls 140 Windturbinen mit insgesamt 504 MW Leistung.
Ambitionierte Offshore-Pläne auf der Insel
Die Offshore-Windenergie liefert nach einem aktuellen Bericht der Crown Estate bereits etwa 1,5 Prozent des Stroms in Großbritannien und dieser Anteil soll nach den Plänen der britischen Regierung weiter stark ansteigen. Offshore-Windparks mit einer Leistung von insgesamt etwa 1,9 Gigawatt (GW) sind derzeit bereits in Betrieb. Weitere 2,3 GW befinden sich im Status der Inbetriebnahme bzw. werden derzeit errichtet. Kurz vor der Errichtungsphase sind Projekte mit einer Leistung von weiteren 0,9 GW. Weitere 4 GW sind derzeit geplant. In Summe würden bei einer Umsetzung all dieser Projekte Offshore-Windparks mit einer Leistung von rund neun GW rund an den Küsten des Vereinigten Königreichs Strom produzieren. Ziel Großbritanniens ist es, bis 2020 Offshore-Projekte in Betrieb bzw. im Bau zu haben, die eine Windenergie-Leistung von insgesamt 25 GW bedeuten.
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