Turbinen produzieren bereits Strom: Offshore-Windpark Arcadis Ost 1 fast fertig
Leuven - Im Offshore-Windpark Arcadis Ost 1 des belgischen Energieunternehmens Parkwind ist die erste Installationskampagne abgeschlossen. Insgesamt sind 24 von 27 Turbinen erfolgreich installiert. Aufgrund einiger Verzögerungen bei der Lieferung der Rotorblätter können die verbleibenden drei Offshore Windturbinen erst im Herbst 2023 installiert werden, um den 257-Megawatt-Windpark zu komplettieren.
Der Offshore-Windpark liefert bereits seit Mitte Januar 2023 grünen Strom in das deutsche Netz. Nach einer dreijährigen Pause für neue Offshore-Windkraftanlagen in der Ostsee markiert Arcadis Ost 1 den Neustart des Ausbaus von Offshore-Windparks in diesem Gebiet.
Die Methode der rein schwimmenden Turbineninstallation hat sich dabei als erfolgreiches und zuverlässiges Verfahren für die schwimmende Installation von Windenergieanlagen erwiesen, so Parkwind. Die Installationszyklen waren konstant und haben sich im Vergleich zu den herkömmlichen Methoden als wettbewerbsfähig erwiesen.
Gleichzeitig bringt die rein schwimmende Installation weitere spezifische Vorteile mit sich. So erfolgt z. B. keine Interaktion mit dem Meeresboden, was besonders in Gebieten mit großer Wassertiefe oder schwierigen Bodenbedingungen wichtig ist.
„Der Erfolg der RNA-Installationsmethode stellt einen Meilenstein für die Offshore-Windindustrie dar. Parkwind hat in den letzten zehn Jahren eine Vorreiterrolle bei der Innovation im Bereich der Offshore-Windenergie eingenommen. Mit Arcadis Ost 1 setzen wir dies fort. Der Ausbau von Offshore-Windenergie erfährt einen deutlichen Aufschwung. In der Folge werden Windparks in zunehmend tieferen Gewässern und unter immer schwierigeren Bedingungen errichtet. Zudem werden die Anlagen immer größer. Innovationen werden damit zum Schlüsselfaktor auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft. Wir freuen uns, Teil dieser Reise zu sein“, so Eric Antoons, Co-CEO von Parkwind.
Der Offshore Windpark Arcadis Ost 1 (257 MW) wird in den deutschen Hoheitsgewässern der Ostsee, nordöstlich der Insel Rügen, entwickelt. Der Windpark soll 2023 vollständig in Betrieb gehen. Lediglich 27 Vestas-Turbinen (V174-9,5 MW) mit je 9,5 MW Leistung reichen aus, um eine Kraftwerksleistung von 257 MW zu erreichen.
© IWR, 2025
Job: Forschungszentrum Jülich sucht Wissenschaftliche:r Mitarbeiter:in im Bereich 8. Energieforschungsprogramm (m/w/d) Konferenz: THE BLUE BEACH - THE BLUE BEACH COMPANY Siemens-Gamesa 15 MW-Flaggschiff-Turbine kommt: Offshore-Windpark Gennaker von Skyborn Renewables erhält Bau- und Betriebsgenehmigung
Enertrag baut 4-Stundenspeicher: Enertrag erhält grünes Licht für 200 MW-Batteriespeicherprojekt Bertikow
Netzbildende Einheiten im Blick: FGW erweitert Technische Richtlinie 3 (TR 3) mit neuem Beiblatt zu Prüfverfahren und Momentanreserve
Erfolgreiche Kooperation zwischen UKA und Nordex: UKA setzt Meilenstein mit 300. Nordex-Windenergieanlage in Brandenburg
Rückbau Atomkraftwerk Brunsbüttel bis nach 2035: Vattenfall erhält Genehmigung für zweite Abrissphase des AKW Brunsbüttel
Das könnte Sie auch noch interessieren
Energiejobs-Newsletter mit aktuellen Stellenangeboten
Tagesaktuelle Stromerzeugung in Europa just in time
Windenergie in Frankreich - Stromerzeung und Strom-Mix
04.04.2023



