Risiko senken: Equinor verkauft Anteile am britischen Offshore-Windprojekt Doggerbank
Stavanger - Das norwegische Energieunternehmen Equinor hat mit dem italienischen Energiekonzern Eni eine Vereinbarung über den Kauf einer Beteiligung an den Dogger Bank Offshore-Windparkprojekten A und B getroffen. Eni wird danach ein 10%iges Beteiligungspaket von Equinor zu einem Gesamtpreis von rund 202,5 Millionen GBP erwerben.
Eni wird ab dem Finanzabschluss der Projektfinanzierung, der am 25. November erreicht wurde, in die Aktiva eintreten. Equinors bisherige Kreditfinanzierung in Höhe von rund 185 Millionen GBP wurde nach dem Finanzabschluss zurückgezahlt.
Equinor verfolgt damit die bisherige Strategie, frühzeitig und in großem Maßstab auf attraktive Flächen zuzugreifen um anschließend die Projekte reifen und das Risiko zu verringern, so Pål Eitrheim, Executive Vice President im Bereich New Energy Solutions bei Equinor.
Equinor und SSE Renewables sicherten sich 3,6 GW an Offshore-Windverträgen für die drei Clustger von Dogger Bank, Dogger Bank A, Dogger Bank B und Dogger Bank C im Rahmen des Differenzversteigerungsvertrags der britischen Regierung 2019.
Dogger Bank A und B erreichten kürzlich den Finanzabschluss. Dogger Bank C wird zu einem anderen Zeitrahmen entwickelt. Die Eigentumsverhältnisse an Dogger Bank C (1,2 GW), an der Equinor und SSE zu je 50% beteiligt sind, haben sich nicht geändert.
Es wird erwartet, dass die Transaktion Anfang 2021 abgeschlossen wird, vorbehaltlich der Zustimmung der Aufsichtsbehörden und Kreditgeber sowie üblicher Kaufpreisanpassungen.
© IWR, 2025
Siemens-Gamesa 15 MW-Flaggschiff-Turbine kommt: Offshore-Windpark Gennaker von Skyborn Renewables erhält Bau- und Betriebsgenehmigung
Enertrag baut 4-Stundenspeicher: Enertrag erhält grünes Licht für 200 MW-Batteriespeicherprojekt Bertikow
Netzbildende Einheiten im Blick: FGW erweitert Technische Richtlinie 3 (TR 3) mit neuem Beiblatt zu Prüfverfahren und Momentanreserve
Erfolgreiche Kooperation zwischen UKA und Nordex: UKA setzt Meilenstein mit 300. Nordex-Windenergieanlage in Brandenburg
Rückbau Atomkraftwerk Brunsbüttel bis nach 2035: Vattenfall erhält Genehmigung für zweite Abrissphase des AKW Brunsbüttel
Das könnte Sie auch noch interessieren
Solarenergie in Deutschland
Windenergie in Frankreich - Stromerzeung und Strom-Mix
Gewerbestrom - Strom-Anbieter wechseln
Stellenangebot: Forschungszentrum Jülich sucht Wissenschaftliche:r Mitarbeiter:in im Bereich 8. Energieforschungsprogramm (m/w/d)
04.12.2020



