Oranje Wind Joint Venture: Total Energies und RWE bauen niederländischen Offshore Windpark gemeinsam

Essen - Der Energieversorger RWE und der Energiekonzern Total Energies wollen als Partner die Realisierung des Offshore-Windprojekts OranjeWind in den Niederlanden vorantreiben. Dafür wird sich Total Energies mit 50 Prozent am Windpark von RWE beteiligen.
Oranje Wind ist das erste Systemintegrationsprojekt auf dem niederländischen Markt. Ziel ist es, die schwankende Energieerzeugung aus Offshore-Wind optimal an die Energienachfrage anzupassen und so zur Netzstabilität beizutragen. Um das zu erreichen, haben sich beide Partner verpflichtet, an verschiedenen Standorten in den Niederlanden Lösungen zur Systemintegration zu errichten, teilten die Unternehmen mit.
RWE und Total Energies haben die Investitionsentscheidung für den Bau des Offshore-Windparks Oranje Wind mit einer installierten Leistung von 795 MW getroffen. Die Lieferanten für die Hauptkomponenten wurden bereits ausgewählt. Mit Vestas wurde ein Vertrag über 53 Windturbinen der 15 MW-Klasse (V236) abgeschlossen, mit SiF ein Vertrag über die Lieferung von 53 Monopile-Fundamenten. Die Kabel für den Park werden von TKF geliefert.
Oranje Wind liegt in der Nordsee, rund 53 Kilometer vor IJmuiden in der Provinz Noord-Holland. RWE wird im Auftrag des Joint Ventures die Entwicklung, den Bau und den späteren Betrieb des Windparks vorantreiben. Der Baubeginn auf See ist für 2026 geplant, die vollständige Inbetriebnahme wird für Anfang 2028 erwartet.
Die Jahres-Stromproduktion des Offshore Windparks Oranje Wind wird rund 3 Mrd. kWh erreichen, genug um mehr als eine Million niederländische Haushalte zu versorgen.
© IWR, 2025
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