Octopus treibt internationale Expansion voran: Octopus Energy gliedert Software-Sparte Kraken aus - Mehr Effizienz mit KI-Lösungen

London - Die britische Octopus Energy Group hat die Ausgliederung ihrer Software-Sparte Kraken als eigenständiges Unternehmen bekannt gegeben. Der Schritt soll die internationale Expansion beschleunigen und Investoren den Zugang erleichtern.
Kraken, ursprünglich als internes Betriebssystem entwickelt, verwaltet heute weltweit mehr als 70 Millionen Kunden- und Geschäftskonten von Energieversorgern und gilt als eine der führenden Softwareplattformen der Branche. Nach Unternehmensangaben erzielt Kraken inzwischen durch Lizenzverträge vertraglich gesicherte Umsätze von 500 Millionen USD pro Jahr - viermal so viel wie noch vor drei Jahren.
Zu den Kunden gehören große Energieversorger wie EDF, Eon Next, National Grid US, Origin Energy, Plenitude und Tokyo Gas. Kraken verarbeitet täglich rund 15 Milliarden Datenpunkte und will mit KI-Lösungen die Effizienz von Versorgern steigern, Kosten senken und die Energiewende beschleunigen.
Zum Finanzchef des neuen Unternehmens hat Kraken den ehemaligen Asana-Manager Tim Wan berufen, der beim US-Softwareanbieter den Börsengang begleitet hatte.
Amir Orad, CEO von Kraken: „Octopus war ein phänomenaler Gründungspartner und erster Kunde. Kraken ist inzwischen ein global erfolgreiches Unternehmen, das schon seit einiger Zeit eigenständig operiert – die vollständige Unabhängigkeit ist daher der strategisch logische und folgerichtige nächste Schritt."
Die Ausgliederung unterstreicht die wachsende Bedeutung des Softwaregeschäfts im Energiesektor. Während Octopus Energy selbst inzwischen größter Versorger Großbritanniens ist und in 27 Ländern aktiv ist, soll Kraken künftig eigenständig wachsen - mit Blick auf neue Märkte, Partnerschaften und Investoren.
© IWR, 2025
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