Joint-Venture: Energiekonzerne Eni und Hitecvision kooperieren bei erneuerbaren Energien

Oslo - Unternehmen aus der fossilen Energiewirtschaft steigen zunehmend in den Markt für erneuerbare Energien ein. Der weltweit tätige italienische Energiekonzern Eni und die auf Investments im Bereich Öl- und Gas spezialisierte Hitecvision haben die Gründung eines neuen Joint-Venture-Unternehmens mit dem Namen Vårgrønn bekannt gegeben.
Ziel der Vereinbarung ist die Entwicklung neuer regenerativer Energieprojekte in Norwegen und auf dem nordischen Markt. Das Joint-Venture Vårgrønn (Eni 69,6 Prozent, Hitecvision 30,4 Prozent) soll eine wichtige Rolle bei der Entwicklung, dem Bau, dem Betrieb und der Finanzierung von Projekten im Bereich der erneuerbaren Energien spielen. In einem ersten Schritt wird das Unternehmen Möglichkeiten im Bereich der Offshore-Windenergie verfolgen, indem es sich an den bevorstehenden norwegischen Ausschreibungen für Offshore-Lizenzen beteiligt.
Darüber hinaus wird Vårgrønn Möglichkeiten im Bereich der erneuerbaren Energien erkunden, wie bis zum Jahr 2030 eine installierte Kapazität in der Größenordnung von 1 GW erreicht werden kann. Olav Hetland, bisher verantwortlich für die Offshore-Windaktivitäten von Statkraft wurde zum CEO von Vårgrønn ernannt.
Die norwegische Regierung erlaubt es privaten Unternehmen, Lizenzanträge für regenerative Offshore-Energien zu stellen. Damit hat sie einen wichtigen Schritt zur Schaffung einer heimischen Offshore-Windindustrie getan, teilte Eni mit.
Hitecvision ist der größte private Investor in der norwegischen Öl- und Gasindustrie und hat sich zum Ziel gesetzt, durch künftige Investitionen in erneuerbare Energien und Infrastruktur ebenfalls einen wichtigen Beitrag zur Energiewende zu leisten.
© IWR, 2025
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