Offshore-Windindustrie.de

Das Branchenportal rund um die Windenergie auf See

News 1280 256

Installationsarbeiten abgeschlossen: Alle Anlagen im Trianel Windpark Borkum II stehen

© Trianel© Trianel

Oldenburg, Aachen - Im Trianel Windpark Borkum II (TWB II) sind nach den Verzögerungen im Zuge der Insolvenz des Windturbinenherstellers Senvion nun alle 32 Windenergieanlagen (WEA) errichtet und die Bauarbeiten erfolgreich abgeschlossen.

Am letzten Wochenende wurden mit der Montage des letzten Rotorblatts an der Anlage BW 08 die Bauarbeiten in dem Offshore-Windpark abgeschlossen, dessen Standort sich etwa 45 km vor der Nordküste der Insel Borkum befindet. Bis zum Sommer 2020 wollen EWE Offshore Service & Solution und Trianel GmbH den Offshore-Windpark mit einer Gesamtleistung von 200 Megawatt (MW) vollständig in Betrieb nehmen.

„Stück für Stück werden nun alle Anlagen in Betrieb genommen und ans Netz gebracht“. 24 Anlagen sind bereits in Betrieb, die verbleibenden acht Anlagen werden in den kommenden Wochen folgen“, so Irina Lucke, technische Geschäftsführerin der Trianel Windkraftwerk Borkum II GmbH & Co. KG.

Im Juni 2018 hatten die Bauarbeiten für den Trianel Windpark Borkum II begonnen. Dem folgten bis zum Jahreswechsel dann die Verlegung der Innerparkverkabelung und die Fundamentarbeiten mit dem Setzen des 32. Monopiles und Transition Pieces. Seit Anfang 2019 wurden die Arbeiten zur Inbetriebnahme der elektrischen Einbauten in den Transition Pieces und Verbindung mit der parkinternen Umspannplattform durchgeführt. Aufgrund der Insolvenz des Anlagenherstellers Senvion musste der für Frühjahr 2019 geplante Beginn der Installationsarbeiten für die Windkraftanlagen um mehrere Monate verschoben werden. Erst im August 2019 konnte der Errichtungsstart mit der ersten Anlage stattfinden.

An dem Projekt sind die EWE AG mit einem Anteil von 37,5 Prozent und ein Joint Venture des Stromversorgers der Stadt Zürich mit 24,51 Prozent beteiligt. Die Stadtwerke-Kooperation Trianel hält zusammen mit 17 deutschen Stadtwerken einen Anteil von 37,99 Prozent.

© IWR, 2024

20.05.2020