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Ørsted erreicht Offshore-Meilenstein in den Niederlanden

© Ørsted© Ørsted

Fredericia, Dänemark - Das dänische Energieunternehmen Ørsted errichtet mit dem Offshore-Windpark Borssele 1&2 in der Nordsee derzeit sein erstes niederländisches Offshore-Windenergie-Projekt. Dabei hat das Unternehmen jetzt einen neuen Meilenstein erreicht.

Ørsted hat sich von einem ehemals kohleintensiven Stromversorger zum Weltmarktführer in Sachen Offshore-Windenergie gewandelt. Nun hat das im regenerativen Aktienindex RENIXX World gelistete Unternehmen in der niederländischen Nordsee die insgesamt 1.500ste Windkraftanlage der Unternehmensgeschichte installiert. Auch in Zukunft möchte Ørsted im Bereich Offshore-Windenergie weiter kräftig wachsen und plant bis 2025 einen Ausbau der unternehmenseigenen Offshore-Kapazitäten auf weltweit 15.000 MW.

Ørsted installiert 1.500ste Windkraftanlage in der Nordsee

Der dänische Entwickler und Betreiber von Offshore-Windparks Ørsted hat weltweit bereits Offshore-Windenergieanlagen mit einer Gesamtkapazität von rd. 6.800 Megawatt (MW) errichtet und ist damit weltweit führend. Im Offshore-Windpark Borssele 1&2 in der niederländischen Nordsee hat Ørsted mit Errichtung der 8 MW Siemen Gamesa-Turbine mit der Nummer 25 nun die 1.500ste Windturbine des Unternehmens insgesamt errichtet. Ørsteds 1.000ste Anlage wurde 2015 im Windpark Gode Wind 1 und 2 in der deutschen Nordsee installiert.

Innerhalb der nächsten fünf Jahre möchte Ørsted den Offshore-Ausbau weiter vorantreiben und die eigene Offshore-Wind-Kapazität mehr als verdoppeln. 2025 sollen weltweit insgesamt 15.000 MW in Deutschland, Dänemark, den Niederlanden, Taiwan, Großbritannien und den Vereinigten Staaten installiert sein, so das Unternehmen. In Deutschland hat Ørsted bereits vier Windparks gebaut. Mit Borkum Riffgrund 3 und Gode Wind 3 werden zwei weitere Offshore-Windparks voraussichtlich in den Jahren 2023 und 2024 ans Netz gehen.

“Die 1.500 Offshore-Wind-Turbinen, die von Ørsted installiert wurden, leisten einen signifikanten Beitrag zu einer grüneren Zukunft und es besteht kein Zweifel daran, dass das Potenzial der Technologie noch größer ist. Heute ist Offshore-Wind nicht nur eine saubere, sondern auch die wettbewerbsfähige Alternative zur Energieproduktion aus fossilen Brennstoffen“, so Anders Lindberg, Vorstandsmitglied und global verantwortlich für Offshore-Windparks sowie HSE bei Ørsted.

Offshore-Wind als Treiber der deutschen Energiewende

Den kürzlich in Deutschland vorgelegten Entwurf der Novelle des Windenergie-auf-See-Gesetzes (WindSeeG) mit den Ausbauzielen 20.000 MW (20 GW) bis 2020 und 40.000 MW (40 GW) bis zum Jahr 2040 sieht Ørsted positiv. ”Wir begrüßen eine Erhöhung des Ausbauziels und die dazugekommene, langfristige Planbarkeit für Deutschland sehr“, so Volker Malmen, Geschäftsführer von Ørsted in Deutschland. Gerade jetzt sei es wichtig, den Klimawandel nicht aus den Augen zu verlieren und mit Nachdruck an der Umstellung der deutschen Energiegewinnung zu arbeiten. Ein Zögern in der jetzigen Zeit könne in den kommenden Jahrzehnten nicht mehr aufgeholt werden. Wir wollen unsere umfangreiche Erfahrung auch weiterhin nutzen und die Energiewende in Deutschland voranbringen“, so Malmen weiter.

Aktie stoppt Abwärtstrend der Vorwoche

Nachdem die Aktie des RENIXX-Konzerns in der letzten Woche einen deutlichen Verlust von 10 Prozent auf einen Kurs von 100,85 Euro hinnehmen musste, stabilisiert sich die Entwicklung im heutigen Handel. Aktuell notiert die Ørsted-Aktie mit einem minimalen Plus von 0,1 Prozent bei 100,95 Euro (15.06.2020, 13:48 Uhr, Börse Stuttgart). Seit Jahresanfang ist der Kurs der Ørsted-Aktie um etwa 9 Prozent gestiegen.

© IWR, 2020


15.06.2020

 



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