WPD vergibt Monopile-Auftrag für Offshore-Park in Taiwan
Der taiwanesische Offshore-Windpark Yunlin wird mit einer Gesamtkapazität von 640 Megawatt (MW) eines der ersten und das bisher größte Offshore-Projekt sein, das in Taiwan umgesetzt wird. Der Standort befindet sich in ca. 8 Kilometer Küstenentfernung. Baubeginn für das Projekte ist 2019, die Errichtung der Turbinen soll ab 2020 erfolgen.
Offshore-Windpark mit den weltweit schwersten Monopiles
Nach der Auswahl als prefered supplier im Dezember 2018 hat Steelwind Nordenham Ende Mai den Auftrag für die Lieferung der Gründungsstrukturen für den Offshore Wind Park Yunlin in Taiwan erhalten. Auftraggeber ist die taiwanesische WPD Tochter YunYeng. Der Auftrag umfasst die Lieferung von 40 Monopiles aus Nordenham sowie die Lieferung von 120 Monopile-Segmenten an Formosa Heavy Industries Corporation, Mailiaom, Taiwan. Formosa wird daraus weitere 40 Monopiles herstellen. Damit werden die Local-Content-Anforderungen an eine Fertigung in Taiwan erfüllt.
Einige Monopiles haben nach Angaben von Steelwind an ihrem unteren Ende nicht nur den größten Durchmesser der Welt (10 m), sondern stellen auch beim Gewicht einen Rekord auf. Aufgrund der Bodenverhältnisse müssen sie sehr lang sein (60 bis 98 m) und werden damit sehr schwer. Mit einem maximalen Einzelgewicht von knapp 2.000 t sind sie aktuell die schwersten Monopiles weltweit. Die Fertigung für diesen ersten großen Exportauftrag von Steelwind beginnt im Juli 2019 und sorgt für Beschäftigung bis in den Juni 2020.
Seit 2015 liefert Steelwind Nordenham Monopiles und Transition Pieces für Offshore Wind Farms. Monopiles mit Durchmessern bis zu 11m und Stückgewichten bis 2.400 t sind Spezialität der Fertigung in Nordenham und der Logistik mit dem eigenen Schwerlast-Verladekai (HLT Blexen).
Über den Offshore-Windpark Yunlin
Das Yunlin-Projekt wird acht Kilometer vor der Westküste Taiwans errichtet. Siemens Gamesa liefert 80 Offshore Turbinen vom Typ SG 8.0-167 DD mit einer Leistung von je 8 MW. Baubeginn ist 2019, die Installation der Turbinen ist ab 2020 geplant. Die WPD AG hatte nach jahrelanger Entwicklung im April 2018 den Zuschlag für das Projekt von der taiwanischen Regierung erhalten und hält 73 Prozent der Anteile. Ein von der Sojitz Corp geführtes Konsortium hält weitere 27 Prozent. Zu den weiteren Mitgliedern des Konsortiums gehören: The Chugoku Electric Power Co., Inc., Chudenko Corporation, Shikoku Electric Power Co., Inc. und JXTG Nippon Oil & Energy Corporation. Eine Gruppe, bestehend aus insgesamt 19 Banken und drei Exportkreditagenturen aus Dänemark (EKF), Deutschland (Euler Hermes) und den Niederlanden (Atradius) ist an der Finanzierung des Gesamtprojekts von NT$ 94 Milliarden (2,7 Milliarden Euro) beteiligt.
© IWR, 2019
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