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Nächste Offshore-Auktionsrunde in den Niederlanden wird vorbereitet

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Assen, Niederlande – 2013 hat die niederländische Regierung ein Abkommen zum Ausbau der Offshore-Windenergie unterzeichnet, Ziel: 4.500 Megawatt Offshore-Kapazität bis 2023. Derzeit wird eine weitere Ausschreibungsrunde vorbereitet.

Für die nächste Offshore-Auktion in den Niederlanden für die Zonen Hollandse Kust III und IV können die Teilnehmer Gebote einreichen, die ohne staatliche Zuschüsse auskommen. Falls keine annehmbaren Angebote eingereicht werden, soll eine zweite Ausschreibungsgrunde gestartet werden.

Eröffnung des Ausschreibungsverfahrens im Januar 2019

Der Großteil der in den Niederlanden derzeit für den Offshore-Ausbau vorgesehenen Zonen ist im Rahmen von Auktionsverfahren bereits vergeben worden. Auf der Webseite der „Netherlands Enterprise Agency (RVO)“ wurden jetzt die Rahmenbedingungen für die Teilnahme an den Auktionen für die Vergabe der noch offenen Offshore-Zonen Hollandse Kust III und IV (jeweils 350 MW) veröffentlicht. Grundlage ist der Entwurf einer Ministerialverordnung des niederländischen Ministers für Wirtschaft und Klimapolitik.

Wie bei der vorangegangenen Ausschreibung können Marktteilnehmer ein Angebot für die Realisierung des Windparks ohne zusätzliche staatliche Unterstützung einreichen. Sollte das Ausschreibungsverfahren nicht zu annehmbaren Angeboten führen, wird eine zweite Ausschreibungsgrunde eingeleitet, bei der Zuschüsse für die Teilnehmer möglich sind. Das Ausschreibungsverfahren wird voraussichtlich im Januar 2019 eröffnet. Weitere Details zur Auktion und den Rahmenbedingungen sollen am 15. November auf einer Informationsveranstaltung der RVO vorgestellt werden.

Zum Stand des Offshore-Ausbaus in den Niederlanden

Die Niederlande wollen die Offshore-Kapazitäten bis 2023 auf 4.500 MW ausbauen. In der Offshore Wind Farm Zone Borssele werden die Teilprojekte Borssele I und II (rd. 752 MW) von Orsted und Borssele III und IV (rd. 730 MW) von dem Blauwind-Konsortium umgesetzt. Für Borssele V (19 MW Teststandort) hat das Two Powers Konsortium den Zuschlag erhalten. Die Projekte Hollandse Kust Zuid I und II (rd. 740 MW) hat Vattenfall gewonnen. Offen bzw. noch nicht vergeben sind die Windparks Kust Zuid III und IV mit ebenfalls rd. 700 MW und Kust Nord mit 700 MW.


© IWR, 2018


12.10.2018

 



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