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Finanzierung für Offshore-Windpark Merkur steht

Hamburg – Das belgische Unternehmen Dredging, Environmental and Marine Engineering (DEME) hat die Finanzierung für den Offshore-Windpark Merkur abgeschlossen. Damit steht der Baubeginn nun „unmittelbar“ bevor.

Die DEME Gruppe hat die Projektfinanzierung des 396 Megawatt (MW) Nordsee-Windparks Merkur (vormals MEG 1) abgeschlossen. Das gesamte Investitionsvolumen beläuft sich auf 1,6 Mrd. Euro.

Offshore Projekt-Investitionen in Höhe von 1,6 Mrd. Euro

Das gesamte Projektvolumen beläuft sich auf 1,6 Mrd. Euro, wovon 0,5 Mrd. Euro durch Eigenkapital von insgesamt fünf Investoren gedeckt sind. Die Partners Group stellt die Hälfte des Eigenkapitals, gefolgt von InfraRed Capital Partners mit 25 Prozent, sowie DEME Concessions Wind, eine Tochter der DEME Group, mit 12,5 Prozent. Jeweils 6,25 Prozent entfallen auf GE Energy Financial Service und die staatliche, französische Agentur ADEME. Die verbleibenden 1,1 Mrd. Euro Projektvolumen wird von einem Konsortium aus zehn Kreditgebern zugesichert, u.a. der KFW-Bank und der Commerzbank.

Windpark Merkur zählt zu den größten Offshore-Finanzierungsvorhaben in Deutschland

Das Merkur-Projekt ist eines der größten Finanzierungsvorhaben zur Lieferung von Offshore-Windenergie in Deutschland. Die Finanzierung konnte auf Basis der Projektgrundlage mit vertraglich gesicherter Netzanbindung in nur vier Monaten abgeschlossen werden. „Dieses Projekt kombiniert leistungsfähige und bewährte Anlagen, qualifizierte Anlagenbauer sowie erfahrene Kapitalgeber. Wir freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit bei der Fertigstellung des Projekts Merkur“, erklärt Brandon Prater, Partner bei Partners Group und Leiter des Bereichs Private Infrastructure

Über den Offshore Windpark Merkur

Der baureife Windpark Merkur liegt ca. 45 Kilometer nördlich von Borkum und wird aus 66 Turbinen vom Typ GE Haliade 150-6MW bestehen. Der Offshore Windpark wird pro Jahr etwa 1,8 Mrd. Kilowattstunden (kWH) Strom erzeugen, genug für eine halbe Millionen Haushalte. Damit ist Merkur deutschlandweit einer der größten Offshore-Windparks. Das Projekt ist zudem die erste großangelegte kommerzielle Nutzung der GE Turbinen dieses Typs in Europa. Der Baubeginn wird, unter Federführung von GeoSea, einer Tochtergesellschaft von DEME, „unmittelbar“ beginnen.

© IWR, 2016

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15.08.2016

 



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