Windenergie-Hedging: Trianel sichert Windstrom über Nasdaq-Futures ab
Trianel setzt dabei auf Terminkontrakte der Nasdaq Future Germany, um die großen Windenergiemengen im Portfolio von Trianel und dem verbundenen Direktvermarkter Gesy abzusichern. Zudem plant Trianel weitere Onshore-Windparks und sucht dafür noch einen Partner.
Absicherung gegen Wetterkapriolen
Durch den stetig steigenden Anteil der erneuerbaren Energien hat sich auch der Markt für standardisierte Termingeschäfte (Futures) für Windenergie weiterentwickelt. Nasdaq Future Germany hat bereits einen Handel für Windfuture aufgebaut, an dem Trianel nun aktiv teilnimmt. So können für einen Teil des Windenergie-Portfolios planbare und sichere Preise erzielt werden. Bert Murray, Leiter Trading bei Trianel: "Durch unsere natürliche Portfolioposition als Drittvermarkter ist der Nasdaq Wind Future ein wichtiger Hedging-Baustein in unserem EE-Portfolio." Mit der Teilnahme am Terminmarktgeschäft der Nasdaq Wind Future Germany baut Trianel seine Expertise in der Vermarktung erneuerbarer Energien weiter aus, so die Kooperation mit knapp 60 Stadtwerken. Trianel hat gemeinsam mit Gesy (Green Energy Systems GmbH) ein Direktvermarktungsportfolio von rund 4.500 Megawatt (MW) aufgebaut. Stefan Sewckow, Bereichsleiter Trading & Origination bei der Trianel GmbH: "Um uns gegen Wetterkapriolen und den damit einhergehenden Preisschwankungen abzusichern, entwickeln wir stets neue Hedging-Methoden und können so Risiken besser absichern."
Trinael sucht Projektierer für 300 MW Windparks
Zudem Trianel baut das eigene Engagement im Bereich der Onshore-Windenergie weiter aus. Bis 2021 soll gemeinsam mit Stadtwerken ein deutschlandweites Windpark-Portfolio von 300 MW aufgebaut werden. Für die Planung um Umsetzung suche Trianel nach erfahrenen Dienstleistern. Eine Ausschreibung für die entsprechenden Rahmenverträge sei im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht worden. Die Frist laufe bis zum 15. Mai 2016. Andreas Bylaitis, zuständiger Projektkoordinator bei der Trianel GmbH, erklärte: „Die umweltfachliche und landschaftsplanerische Begleitung unserer Windkraftprojekte sowie die Projektsteuerung möchten wir an Fachunternehmen vergeben, die mit den spezifischen Besonderheiten in den Bundesländern vertraut sind.“
© IWR, 2016
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