Offshore-Windindustrie.de

Das Branchenportal rund um die Windenergie auf See

News 1280 256

Bremer Makler sorgen für Versicherung beim Offshore-Windpark Nordergründe

Bremen - Versicherungsmakler aus Bremen haben für das 410 Millionen Euro teure Offshore-Projekt Nordergründe das Versicherungskonzept entwickelt und am Markt platziert. Der Versicherungsschutz deckt die Risiken beim Bau und Betrieb des Windparks ab und ist wichtige Voraussetzung für eine Finanzierung durch Banken.

Die Nordwest Assekuranzmakler GmbH & Co. KG (NWA) hat für die Versicherungslösung des Nordsee-Windparks vor der Insel Wangerooge gesorgt, dessen Bauherr der Bremer Projektentwickler und Planer wpd ist. Ab März 2016 will die Projektentwicklungsgesellschaft insgesamt 18 Windenergieanlagen des Herstellers Senvion SE mit jeweils 6,2 Megawatt Nennleistung in der deutschen Nordsee errichten lassen.

NWA sorgt für Versicherung bei mehr als 40 Prozent aller Nordsee-Windparks

Für NWA ist Nordergründe ein weiteres wichtiges Projekt. Die Spezialisten betreuen 12.000 Megawatt (MW) Windenergieleistung an Land und auf dem Meer. Bisher hat NWA für mehr als 40 Prozent aller Hochseewindparks in der Nordsee den Versicherungsschutz entwickelt und ist damit Marktführer in Deutschland. Das entspricht einem versicherten Investitionsvolumen von mehr als zehn Milliarden Euro inklusive mitversicherter Betriebsunterbrechungsschäden. Der Kapitalaufwand und die damit versicherte Summe liegen für eine Hochseewindfarm im Schnitt bei 1,5 Milliarden Euro. Dabei hängt die Finanzierung immer an den bestehenden Risiken und deren Absicherung.

wpd ist zufrieden – Anfragen auch aus Asien

Die Kunden zeigen sich zufrieden. Achim Berge Olsen, Geschäftsführer der wpd offshore GmbH, sagt: „Das tiefe Verständnis von NWA für die Risiken und Ansprüche der Investoren, Banken aber auch unserer Auftragnehmer war sehr hilfreich. Die von den Beratern der Banken als exzellent gelobte Versicherungsdeckung hat uns einen reibungslosen Ablauf im Finanzierungsprozess ermöglicht.“
Zu den Risiken gehören nicht nur wetterbedingte Schäden, sondern auch Fehler in der Produktion oder Schäden, die beim Transport und Aufbau der Komponenten auf See entstehen können. Besonders heikel sind die verspätete Inbetriebnahme von Windparks durch Verzögerungen oder der Ausfall von Umspannplattformen für den Stromtransport an Land, weil den Betreibern dann die Einnahmen nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) fehlen. Zudem sind diverse Hersteller, Firmen, Subunternehmen und Zulieferer an den Projekten beteiligt. Entsprechend groß sind die Anzahl der Schnittstellen und Risiken. „Das gilt beispielsweise für die Frage, ob Unterauftragnehmer überhaupt den notwendigen Versicherungsschutz haben. Wir spannen die Versicherungsdeckung daher lückenlos über alle Phasen eines Windparkprojektes und bieten den beteiligten Unternehmen speziell auf ihre Risiken zugeschnittene Lösungen an. Damit und mit unserem Fachwissen stoßen wir auch außerhalb Europas auf reges Interesse, denn es gibt zwischenzeitlich auch schon Anfragen aus asiatischen Ländern“, freut sich Thomas Haukje, Geschäftsführer von NWA.

© IWR, 2015

18.06.2015

 



Jobs & Karriere - Energiejobs.de
Veranstaltungen - Energiekalender.de

Pressemappen - mit Original-Pressemitteilungen