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WAB: NRW ist Spitzenreiter in der Offshore-Windenergie

Düsseldorf – Nordrhein-Westfalen (NRW) nimmt eine Spitzenposition bei Umsatz und Beschäftigung im Bereich der Offshore-Windenergie ein. Dies teilt das Offshore-Branchennetzwerk WAB anlässlich des "5. Branchentages Windenergie NRW" mit. NRW verfügt über einen Anteil von rd. 23 Prozent am deutschlandweiten Umsatz und setzt sich damit von den anderen Bundesländern ab. "Das bevölkerungsreichste Bundesland ist ein traditionell starker Industriestandort und Heimat einer Vielzahl von Zulieferbetrieben der Offshore-Windenergieindustrie", sagt Ronny Meyer, Geschäftsführer der Windenergie-Agentur WAB.

Küstenferne Standorte profitieren von Offshore-Windenergie

Dabei sind Unternehmen aus den Wertschöpfungsbereichen Anlagenbau und Zulieferindustrie in NRW überdurchschnittlich vertreten. Mit fast 40 Prozent aller Akteure in der Wertschöpfungskette sind die Bundesländer NRW, Bayern und Baden-Württemberg auf Augenhöhe mit küstennahen Bundesländern (Hamburg, Bremen, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg Vorpommern), die zusammen einen Anteil von rd. 42 Prozent aufweisen. Die personalintensive Produktion von Komponenten führt zu mehr als 2.500 Beschäftigten in der Offshore-Zuliefererindustrie alleine in NRW. Bundesweit arbeiteten 2010 mehr als 14.000 Beschäftigte in der deutschen Offshore-Windindustrie. "Das Beispiel Nordrhein-Westfalen zeigt, dass auch küstenferne Standorte vom Ausbau der Offshore-Windenergie in der Nord- und Ostsee profitieren", so Meyer. Der Großteil der Unternehmen, die in NRW ansässig sind, ist mittelständisch aufgestellt (rd. 72 Prozent).

20.06.2013

 



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