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RWE fordert Ausgleich für Verzögerungen bei Offshore-Projekten

Münster – Der Energieversorger RWE will einen wirtschaftlichen Ausgleich für mögliche Verzögerung von Offshore-Projekten erwirken. Dies gab Vorstand Peter Terium in einem Interview mit dem Magazin „Spiegel“ bekannt. Er forderte außerdem, dass die Bürger den notwendigen Stromtrassenausbau akzeptieren müssen, da bei vielen Projekten bei einer Verzögerung die Wirtschaftlichkeit gefährdet sei. RWE reiht sich damit in die Reihe der Unternehmen ein, die den Staat in der Pflicht sehen, den Ausbau der Offshore-Windenergie finanziell stärker zu unterstützen.

Netzbetreiber fühlen sich überfordert

Bereits Ende vergangenen Jahres hat der Übertragungsnetzbetreiber Tennet in einem Brief an die Bundesregierung auf die Probleme beim Netzanschluss hingewiesen. Darin hieß es, dass die Errichtung von Anschlüssen "in der bisherigen Form nicht länger möglich" sei. Auch der Energieversorger E.ON thematisierte Anfang des Jahres die Problematik beim Netzausbau. Danach könne der von E.ON geplante Offshore-Windpark Amrumbank vom Netzbetreiber Tennet nach erst mit rund 15 Monaten Verspätung angeschlossen werden.

Netzanbindung „BorWin2“ schreitet voran

Unterdessen schreitet die Netzanbindung des Offshore-Projektes „BorWin2“ an die Konverterstation im niedersächsischen Diele voran. Der zweite landseitige Transformator für die Netzanbindung befindet sich auf der Reise durch die Bundesrepublik. Das Netzanbindungsprojekt soll später den Strom der Offshore-Windparks „Veja Mate“ und „Global Tech I“ an das Festland transportieren.

25.06.2012

 



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