Netzausbau: Startschuss für Bau von Gleichstromleitung SuedOstLink

Berlin - Bundeswirtschafts-und Klimaschutzminister Robert Habeck hat gemeinsam mit dem Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz mit einem symbolischen ersten Spatenstich am Umspannwerk Wolmirstedt bei Magdeburg den Startschuss für den Bau des ersten Konverters für die Gleichstromleitung SuedOstLink (SOL) gegeben.
Nach der Inbetriebnahme wird die Anlage mit einer Kapazität von 2.000 Megawatt (2 GW) von Norden kommenden Wechselstrom in Gleichstrom umwandeln, um diesen dann verlustarm und gut regelbar über die Stromleitung SuedOstLink nach Süden zu transportieren.
„Mit dem Konverter in Wolmirstedt startet der Bau von SuedOstLink. Wir gehen damit in die Bau- und Realisierungsphase. Das ist ein wichtiger und großer Schritt nach vorn. Um Klimaneutralität im Stromsektor zu erreichen, brauchen wir innerhalb der nächsten zwei Jahrzehnte viele Kilometer zusätzlicher Stromnetze. Die müssen gebaut - und vorher geplant und genehmigt werden“, so Habeck.
Der Konverter in Wolmirstedt wurde in sieben Monaten genehmigt und soll im Jahr 2025 fertiggestellt sein. Die Anlage wäre damit ein Vorbild auch für weitere Netzausbauvorhaben.“
Der SuedOstLink-Konverter in Wolmirstedt bildet den Startpunkt für die rund 540 Kilometer lange Gleichstromverbindung zwischen Wolmirstedt in Sachsen-Anhalt und Landshut in Bayern. Über die Gleichstromleitung SuedOstLink sollen große Mengen Windstrom aus Onshore-Windparks in Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern sowie den Offshore-Windparks in der Nord- und Ostsee in den Süden Deutschlands transportiert werden.
© IWR, 2025
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