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Ørsted sichert sich in britischer Auktionsrunde Rekordzuschläge für Offshore-Windparks - RWE mit Onshore-Wind- und Solar-Projekten erfolgreich

© Ørsted© Ørsted

Münster - In der jüngsten britischen Auktionsrunde für erneuerbare Energien wurde eine Rekordzahl von insgesamt 131 Projekten für saubere Energie vergeben, die umgerechnet rund 11 Mio. Haushalte mit Strom versorgen sollen. Unter den erfolgreichen Bietern befinden sich auch die Energiekonzerne Ørsted und RWE.

Ørsted und RWE haben in der jüngsten britischen Auktion für Erneuerbare Energien, der Auction Round 6 (AR6), umfassende Zuschläge für eine Contract-for-Difference-Vergütung (CfD) erhalten. Während Ørsted mit den Offshore-Windparks Hornsea 3 und Hornsea 4 erfolgreich war, hat sich RWE Zuschläge für insgesamt fünf Onshore-Wind- und Solarenergieprojekte gesichert.

Ørsteds Offshore-Windparks Hornsea 3 und Hornsea 4 erhalten Zuschlag für Kapazitäten

Ørsted hat die Zuschläge für die Differenzverträge (CfD) für einen Anteil von 1.080 MW am Offshore-Windpark Hornsea 3 sowie einen CfD von 2.400 MW für Hornsea 4 erhalten. Die CfDs wurden zu inflationsindexierten Ausübungspreisen von 54,23 GBP/MWh für den Anteil an Hornsea 3 und 58,87 GBP/MWh für Hornsea 4 vergeben. Beide Verträge beziehen sich auf Preise von 2012.

„Wir freuen uns über das Ergebnis der Zuteilungsrunde 6, das einen wichtigen Meilenstein für zwei der größten Offshore-Windparks der Welt darstellt. Wir freuen uns auf die Realisierung dieser wegweisenden Projekte, die Verbraucher und Unternehmen im Vereinigten Königreich in großem Umfang mit Strom aus erneuerbaren Energien versorgen und der britischen Regierung helfen werden, ihr Ziel einer Vervierfachung der Offshore-Windkapazität auf 60 GW bis 2030 zu erreichen“, begrüßt der stellvertretende CEO und Chief Commercial Officer bei Ørsted Rasmus Errboe die Zuschläge.

Hornsea 3 wird bei der Fertigstellung nach derzeitigem Stand eine Kapazität von rund 3.000 MW aufweisen. Für den Offshore-Windpark Hornsea 4 geht Ørsted davon aus, dass die Baugenehmigung innerhalb der nächsten 18 Monate erteilt wird, die Inbetriebnahme des Projektes strebt der dänische Energiekonzern vor Ende des Jahres 2030 an.

Ørsted betreibt derzeit 12 Offshore-Windparks im Vereinigten Königreich. Hornsea 3 und Hornsea 4 werden das dritte und vierte Gigawatt-Projekt von Ørsted im Hornsea-Gebiet sein, nach Hornsea 1 (1,2 GW) und Hornsea 2 (1,3 GW), die bereits von Ørsteds Betriebs- und Wartungszentrum in Grimsby aus betrieben werden. Wenn Hornsea 3 ans Netz geht, wird Ørsteds Hornsea-Zone eine Gesamtkapazität von über 5 GW haben, was sie zur weltweit größten Offshore-Windzone macht, die den Stromverbrauch von ca. 5 Millionen britischen Haushalten abdeckt. Durch die Hinzufügung von Hornsea 4 wird ein Offshore-Windcluster mit einer Gesamtkapazität von rund 8 GW entstehen und weitere Synergien des Clusters freisetzen.

RWE sichert sich in AR6-Auktion CfD-Verträge für Projekte mit Gesamtkapazität von 218 MW

Die insgesamt fünf in der Auktion erfolgreichen RWE-Projekte haben in Summe eine Windstrom- bzw. Solarstrom-Kapazität von 218 Megawatt (MW). Konkret handelt es sich um die beiden Onshore-Windprojekte Golticlay (64,6 MW) und Lorg (44 MW) mit einer Gesamtleistung von 108,6 MW sowie die drei Solarprojekte Laynes Wood (49,9 MW), Fraddon (49,9 MW) und Copse Lodge (9,98 MW) mit einer Gesamtkapazität von rund 110 MW. Der inflationsindexierte Zuschlagspreis für die Onshore-Windprojekte von RWE beträgt 50,9 GBP / MWh und für die Solarprojekte 50,07 GBP / MWh (in 2012er Preisen).

Zusammen werden die fünf Projekte rechnerisch Hunderttausende von Haushalten in Großbritannien mit grünem Strom versorgen und so dazu beitragen, dass Großbritannien seine Ziele in puncto saubere Energie und Versorgungssicherheit erreicht, betont RWE. Gleichzeitig werden wie bei den erfolgreichen Ørsted-Projekten auch bei diesen Vorhaben lokale Lieferketten unterstützt und Arbeitsplätze geschaffen. RWE beabsichtigt in den Jahren 2024 bis 2030 im Rahmen seiner Growing-Green-Strategie 8 Mrd. Euro netto in neue Infrastrukturprojekte auf der britischen Insel zu investieren.

„Als größter Stromerzeuger in Großbritannien unterstützen wir die britische Regierung bei der Erreichung ihres angestrebten Ziels einer sauberen Energieversorgung bis 2030 und freuen uns, dass wir für fünf Projekte mit einer Gesamtkapazität von 218 MW den Zuschlag für Differenzverträge erhalten haben“, begrüßt RWE UK Country Chair Tom Glover das Ausschreibungsergebnis.

„Der heutige Auktionserfolg unterstreicht die Position von RWE als einer der führenden Akteure im Bereich Onshore-Wind- und Solarenergie in Großbritannien. Zusätzlich zu unseren 32 Onshore-Windprojekten, die bereits in Betrieb sind, treiben wir den Bau von sieben neuen Solar- und drei Onshore-Windparks voran und werden unser Portfolio mit den heute bezuschlagten CfD-Verträgen noch weiter ausbauen“, so Glover weiter.

© IWR, 2024


04.09.2024

 



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