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RWE Offshore-Windpark Nordsee Ost im Bau - Erste Jackets stehen

Münster – Beim Offshore-Windpark Nordsee Ost von RWE Innogy, der sich seit August 2012 im Bau befindet, sind die ersten Jacket-Fundamente nun installiert. Wie Konrad Böcker, Pressesprecher von RWE Innogy, erklärte, laufen die im August gestarteten Arbeiten an dem Offshore-Windpark bislang planmäßig. Das Projekt wird 35 Kilometer nördlich der Insel Helgoland und etwa 35 Kilometer westlich der nordfriesischen Insel Amrum auf einer Fläche von 24 Quadratkilometern realisiert und soll nach Fertigstellung über eine Windenergie-Leistung von 295 Megawatt (MW) verfügen.

Jackets auch in großen Wassertiefen möglich

Bei den sogenannten Jackets handelt es sich um eine vierbeinige fachwerkartige Stahlkonstruktion, die als Fundament für die Windkraftanlage dient. Die vier Füße des Fundamentes enden in Hülsen. Diese nehmen die in den Meeresboden gerammten Fundamentpfähle auf. Einer der Vorteile der Verwendung von Jackets ist ihre Verwendbarkeit auch bei relativ großen Wassertiefen. Solche Jackets sind auch beim deutschen Offshore-Testfeld alpha ventus zum Einsatz gekommen und stellen eine von mehreren Möglichkeiten zur Verankerung von Windkraftanlagen im Meeresboden dar. Auch in 2013 werden die Arbeiten an den Fundamenten für den Nordsee-Windpark Nordsee Ost weiter andauern, erklärte Böcker. Mit einem kommerziellen Betrieb wird Medienberichten zufolge nicht vor 2014 gerechnet.

21.11.2012

 



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