Statoil beteiligt sich an Offshore-Windprojekt in Polen
Am Montag, den 05. März 2018, ist Statoil mit dem polnischen Energiekonzern Polenergia ein Joint Venture eingegangen, an dem beide Partner jeweils 50 Prozent der Anteile halten, um die Entwicklung der Windparks voranzutreiben. Dabei wird Statoil für die Entwicklung, den Bau und den Betrieb der Windparks Baltyk Srodkowy III (BSIII) und Baltyk Srodkowy II (BSII) verantwortlich sein.
Polnische Offshore Windparks mit 1200 MW Leistung
Die Windparks Baltyk Srodkowy II und III befinden sich in der Ostsee etwa 27 beziehungsweise 40 Kilometer vom Hafen von Leba entfernt, in Wassertiefen von 20-40 Metern. Im deutschen Teil der Ostsee entwickelt Statoil in Zusammenarbeit mit Eon bereits den Offshore-Windpark Arkona. „Statoil hat es sich zum Ziel gesetzt, im Bereich der erneuerbaren Energien signifikant zu wachsen und bis 2030 bis zu zehn Milliarden Euro in lukrative Projekte zu investieren. Diese neue Beteiligung stärkt unsere Präsenz in der Ostsee und schafft neue Möglichkeiten für langfristige Skalen-effekte und Synergien“, sagt Irene Rummelhoff, Executive Vice President New Energy Solutions bei Statoil. Der Abschluss der Joint Venture Transaktion unterliegt noch der Genehmigung des Präsidenten des polnischen Amtes für Wettbewerb und Verbraucherschutz.
Offshore Windenergie in Europa auf Wachstumskurs
Die Offshore Windenergie ist nach Einschätzung von Statoil in Europa mit über 15 GW installierter Kapazität bereits stark aufgestellt und hat das Potenzial bis 2030 zwischen 50 und 70 GW zu erreichen. Die potenzielle Kapazität in der polnischen Ostsee beläuft sich auf über 8 GW, wobei die ersten 4 GW bereits bis 2030 in Betrieb gehen können. Das Offshore-Portfolio von Statoil umfasst bisher neben dem deutschen Arkona Windpark auch die Sheringham Shoal, Dudgeon und Hywind Schottland Offshore Windparks im Vereinigten Königreich.
© IWR, 2018
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