Deutsche Windtechnik startet in Frankreich durch
Der Windenergie-Service-Dienstleister aus Bremen hat neben der Gründung der Deutsche Windtechnik SARL in Frankreich auch gleich mehrere Serviceverträge für französische Windparks unterzeichnet. So wurden langfristige Vollwartungs- und Basisverträge für insgesamt 35 Windenergieanlagen abgeschlossen.
Mehr Flexibilität im Bereich für On- und Offshore-Bereich
Die neue Deutsche Windtechnik SARL hat ihren Hauptsitz in Reims im Nordosten Frankreichs. Die operative Leitung obliegt den Geschäftsführern der Deutschen Windtechnik X-Service, Holger Hämel und Severin Mielimonka. Mohamed Metahri wird das Business Development in Frankreich leiten. Mohamed Metahri ist gebürtiger Franzose und kennt den Markt und die Windbranche durch jahrelange Branchenerfahrung.
„Mit der Gründung der französischen Gesellschaft erschließt die Deutsche Windtechnik nicht nur einen weiteren zukunftsorientierten und spannenden Windmarkt für den unabhängigen Service“, so Metahri. „Unser europäisches Servicenetz hat nun im Herzen Europas weitere Standorte hinzugewonnen. Je nach Bedarf und Technik können aber auch die bestehenden angrenzenden Servicestationen in Deutschland, Spanien oder auch den Niederlanden mit Frankreich interaktiv zusammenarbeiten. Dadurch gewinnen wir noch mehr Spielraum und Flexibilität im operativen Geschäft, onshore aber auch offshore.“
Frankreichs Windmarkt stabil und institutionell entwickelt
Björn Mummenthey, Direktor des in Frankreich seit über eineinhalb Jahrzehnten erfolgreichen Projektentwicklers EuroCape New Energy, unterstreicht: „Frankreich ist einer der stabilsten und institutionell entwickeltsten Märkte für Windenergie in Europa, EuroCape investiert hier deswegen seit seiner Gründung in 2003 sehr erfolgreich. Wir begrüßen es sehr, dass mit der Deutschen Windtechnik nun auch in Frankreich eine qualitativ hochwertige Alternative zum Herstellerservice geboten wird.“ EuroCape ist im Auftrag mehrerer Betreibergesellschaften seit Jahren als unabhängiger Betriebsführer aktiv.
Verschiedene Servicekonzepte für fünf Windparks in Frankreich
Die neu abgeschlossenen Serviceverträge gelten für insgesamt 35 Windenergieanlagen der Hersteller Nordex (N90), Senvion (MM92) und Fuhrländer (FL 2.500). Sie betreffen fünf über ganz Frankreich verteilte Windparks mit unterschiedlichen Betreibern. Zudem konnte eine Ausschreibung für den Tausch von Großkomponenten gewonnen werden. Für die Windparks Saint Pierre de Maillé I und II, mit je fünf Anlagen vom Typ FL 2.500 (Fuhrländer), den Windpark Chemin des Haguenets, mit 14 Anlagen vom Typ MM92 (Senvion) und den Windpark Renardière, mit sechs Anlagen des Typs MM92 (Senvion), kommt die gesamte Angebotsbandbreite der Deutschen Windtechnik vom Basis-Wartungsvertrag über eine Service-Dienstleistungsflatrate bis hin zur Rundumversorgung im Rahmen eines Vollwartungsvertrages zur Anwendung.
Deutsche Windtechnik erwartet starkes Wachstum im Ausland
Die Deutsche Windtechnik erwartet in den nächsten Jahren ein überproportional hohes Wachstum ihres Auslandumsatzes. Matthias Brandt, Vorstand der Deutschen Windtechnik, konkretisiert: „Wir rechnen in den kommenden drei Jahren mit mehr als einer Verdoppelung des Geschäftsanteils im Ausland im Vergleich zu diesem Jahr: Liegen wir jetzt bei etwa 12 Prozent, sehen wir in drei Jahren einen Anteil von etwa 30 Prozent. Basis für die positive Entwicklung ist die hervorragende Zusammenarbeit unserer unterschiedlichen Geschäftseinheiten, die wir auch in Frankreich praktizieren. Im Prinzip geht die gesamte Deutsche Windtechnik nach Frankreich – alle Expertisen wie zum Beispiel Datenfernüberwachung, Maschinenservice, QHSE, Onshore/Offshore oder unser Ersatzteilmanagement sind auch dort verfügbar.“
© IWR, 2016
Windenergie: Norddeutscher Service-Spezialist meldet Rekordhalbjahr
Mehr Nachrichten der Deutschen Windtechnik AG
AHK-Geschäftsreise Ägypten "Onshore-Windenergie"
Stadtwerke Heidelberg Energie GmbH sucht Sachbearbeiter (m/w/i) Energiedaten-Management Strom
Pressemappen - mit Original-Pressemitteilungen