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Scottishpower Renewables sagt "Ja" zum Offshore-Windpark East Anglia One

Glasgow – Der Versorger und Projektierer Scottishpower Renewables, der zum spanischen Energiekonzern Iberdrola gehört, hat eine Entscheidung getroffen: Der Offshore-Windpark East Anglia One in der britischen Nordsee wird gebaut. Diese finale Investitionsentscheidung freut auch den Turbinen-Hersteller Siemens.

Der geplante Windpark vor der ostenglischen Küste von East Anglia soll aus 102 Siemens-Windkraftanlagen mit einer Leistung von je sieben Megawatt (MW) bestehen. Das ergibt eine Gesamtleistung von 714 MW.

Genug Strom für etwa 500.000 Haushalte

Nun hat Scottishpower Renewables die finale Investitionsentscheidung für dieses Projekt getroffen. Ziel ist, den Windpark bis 2020 vollständig ans Stromnetz zu bringen. Die Errichtungsphase sorgt nach Angaben des Unternehmens für rund neue 3.000 Jobs. Von den insgesamt 2,5 Milliarden britischen Pfund, die Scottishpower Renewables in das Projekt pumpen wird, fließt etwa die Hälfte nach Großbritannien. Nach Fertigstellung kann der Nordsee-Windpark Jahr für Jahr eine Strommenge erzeugen, die dem Verbrauch von etwa 500.000 Haushalten entspricht.

Laut Scottishpower profitiert vor allem auch die Region East Anglia von dieser Entscheidung. Die lokale Wirtschaft werde angekurbelt, unter anderem durch einen 25 Mio. Pfund schweren Deal mit dem Hafen von Lowestoft, von dem aus der Windpark mindestens 30 Jahre lang gemanagt werden soll.

Windpark East Anglia One soll Offshore-Windstrom deutlich günstiger erzeugen

Zudem hofft Scottishpower Renewables, im Projekt East Anglia One die Kosten für die Offshore-Windkraft weiter senken zu können. Von Einsparungen um bis zu 15 Prozent gegenüber anderen Offshore-Windparks ist die Rede.
Charlie Jordan, Projektleiter bei Scottishpower Renewables für East Anglia One betonte, dass der Windpark erhebliche Umwelt-Vorteile für das Vereinigte Königreich bedeutet. Zudem werde das Projekt weitere Investitionen anregen und für tausende von Jobs sorgen. Die Offshore-Windenergie habe bewiesen, dass sie funktioniere, so Jordan. Je mehr Offshore-Windleistung man errichte, desto sicherer werde die Energieversorgung.

© IWR, 2016

25.02.2016

 



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