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EU gibt grünes Licht für schwimmenden Windpark in Portugal

Brüssel / Münster - Nach Berichten der Europäischen Kommission sind Pläne für den Bau eines schwimmenden Offshore-Windparks vor Portugal genehmigt worden.

Den Plänen zufolge sollen Windkraftanlagen mit einer Leistung von 25 Megawatt (MW) auf See errichtet werden. Schwimmende Anlagen sind zuvor schon in Form von Prototypen vor Portugal, Norwegen und Japan installiert worden.

Portugiesisches EE-Programm von EU Kommission gebilligt

Die Europäische Kommission hat das portugiesische Programm gebilligt, das auf die Förderungen von Technologien zu erneuerbaren Energien setzt. Über das Programm werden erneuerbare Energien-Projekte gefördert, die auf Wellen- und Gezeitenenergie sowie innovative Offshore-Windkraft-Technologien setzen. Die Kommission unterstreicht, dass dieses Programm die Energie- und Umweltziele der EU fördert und dabei nicht gegen das Wettbewerbsgesetz des Binnenmarktes verstößt. Dazu die dänische Wettbewerbs-Kommissarin Margrethe Vestager: „Die Entwicklung der neuen, erneuerbaren Technologien ist wichtig, damit Europa seine umweltpolitischen Ziele erreicht.“

Der Innovationstest vor Portugal: Das Windfloat-Projekt

Das neue portugiesische Programm fördert Projekte mit einer Gesamtkapazität von 50 MW Leistung. Davon entfallen bereits 25 MW Leistung auf das Windfloat-Projekt. Im Rahmen von Windfloat sollen schwimmende Offshore-Windturbinen unter realen Betriebsbedingungen getestet werden. Folglich werden die Windturbinen auf eine schwimmende Plattform montiert und nicht wie üblich im Meeresgrund eingelassen. Der Vorteil dieser Technologie: Es soll ermöglichen, Windturbinen auch im tieferen Gewässer einsetzen zu können.

Über die Nutzung der anderen 25 MW Leistung wird bis Ende des Jahrs entschieden. Zusätzlich wurde ein für 25 Jahre dauernder Einspeisetarif ausgehandelt, die die höheren Kosten für die neuen Technologien decken sollte. Des Weiteren werden die Projekte durch den EU Fonds NER300 unterstützt, der innovative, treibhausgasarme Energieprojekte fördert.

© IWR, 2015

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