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Offshore-Windenergie: Was auf der Windforce 2014 los war

Bremen – Im Rahmen der Windforce 2014 hat die Konferenz drei Tage lang in 14 Themenblöcken über 500 nationale und internationale Experten zusammengebracht. Auf der laut Veranstalter zentralen Veranstaltung der Offshore-Windbranche konnten trotz des schwierigen Marktumfelds in diesem Jahr rund 5.000 Fachbesucher aus dem In- und Ausland begrüßt werden.

Auf der parallel zur Konferenz stattfindenden Windforce-Messe haben dabei über 250 Firmen Komponenten, Dienstleistungen und Projekte der gesamten Wertschöpfungskette ausgestellt. „Die Branche blickt nun wieder optimistischer in die Zukunft, denn sie hat bereits gezeigt, dass sie Projekte nicht nur planen, sondern auch bauen kann“, so das Fazit von Ronny Meyer, Geschäftsführer der Windenergie-Agentur WAB.

EWEA-Chef: Brauchen eine langfristige politische Vision

Die Konferenz hat nach Einschätzung der Organisatoren an Internationalität zugelegt. Große Themenblöcke waren internationalen Märkten und Projekten gewidmet. Sowohl dabei, aber auch bei den Auftaktreden und der Podiumsdiskussion zum Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG), wurden vor allem verlässliche Rahmenbedingungen für Offshore-Projekte gefordert. „Wir brauchen eine langfristige politische Vision und europäische Ausbauziele bis 2030“, sagte Andrew Garrad, Präsident des Europäischen Windenergieverbandes EWEA und ergänzte: „Die Kostenreduktion ist machbar und unsere bisherigen Erfolge können wir feiern. Wenn wir verlässliche Rahmenbedingungen und klare Richtlinien für die Offshore-Industrie haben, ist die Finanzierung von Offshore-Projekten überhaupt kein Problem.“

wpd: Windforce einer der wichtigsten Branchentreffpunkte

Jens Eckhoff, Geschäftsführer der Offshore Wind Messe & Veranstaltungs GmbH, zeigte sich positiv überrascht: „Nach einem gelungenen Auftakt der Messe vor zwei Jahren freut es uns außerordentlich, dass wir trotz des schwierigen Marktumfelds in diesem Jahr rund 5.000 Fachbesucher aus dem In- und Ausland begrüßen durften."
Auch die beteiligten Firmen waren zufrieden: Für Christian Schnibbe, Leiter Kommunikation bei der wpd AG hat sich die Messe trotz der schwierigen Rahmenbedingungen zu einem der wichtigsten Branchentreffpunkte entwickelt. Dr. Benjamin Vordemfelde, Geschäftsführer der SeaRenergy Offshore Holding GmbH aus Hamburg bestätigt: „Die Messe bringt alle wichtigen Player der Branche zusammen. Wir haben sehr gute Gespräche geführt.“

Nordsee-Flüge, Party und Windforce-Dinner

Das Angebot der Windforce 2014, die nicht nur Messe und Konferenz in Bremen vereint, sondern mit ihrem Rahmenprogramm bestehend aus Flügen über die Nordsee, einer Party und dem Windforce-Dinner laut Veranstalter einen einmaligen Netzwerk-Charakter hat, wurde ebenfalls gelobt. „Hier können wir Kontakte knüpfen und erreichen unsere Zielgruppen“, sagt Dirk Jan Hummel von der niederländischen Handelskammer aus Groningen. Die Teilnehmer des von ihm betreuten Gemeinschaftsstands gehören der Northern Netherlands Offshore Wind (NNOW) an, einem Zulieferercluster rund um die Offshore-Windindustrie. Die nächste Offshore-Messe soll im Juni 2016 in Bremen stattfinden. 2015 Veranstalter wieder zur reinen Konferenz nach Bremerhaven ein.

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23.06.2014

 



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