Offshore-Windkraft: EnBW startet mit „Baltic 2“ in die heiße Phase
Nach dem erfolgreichem Bau und Inbetriebnahme des ersten kommerziellen Offshore-Windparks „EnBW Baltic 1“ in der deutschen Ostsee folgt mit „Baltic 2“ nun ein Projekt in neuer Größenordnung. Wie das Unternehmen am Freitag mitteilte, übertrifft das Projekt mit einer Gesamtleistung von 288 Megawatt (MW) seinen Vorgänger, der bereits seit 2010 am Netz ist, um das sechsfache. 80 Windkraftanlagen der Firma Siemens sollen jährlich 1.200 Gigawattstunden (GWh) Strom für rechnerisch 340.000 Haushalte liefern.
„Entscheidende Projektphase“Der Standort des neuen Windparks befindet sich 32 km nördlich der Insel Rügen und umfasst eine Fläche von 27 Quadratkilometern. Die einzelnen Anlagen werden je nach Wassertiefe auf einem sogenannten „Monopile“ - einem einzelnen Fundamentpfeiler - oder auf einem dreibeinigen „Jacket“ stehen. In einem aufwendigen Verfahren müssen die Pfeiler im Meeresboden verankert werden. Mit dieser Arbeit hat nun die Installationsplattform „Goliath“, die mit einem speziellen Kran ausgestattet ist, begonnen.
„Mit der Installation der Fundamente starten wir in die entscheidende Projektphase, in der nun unser zweiter Offshore-Windpark draußen auf dem Meer konkret Gestalt annimmt. Darauf haben wir – und insbesondere unser Offshore-Team – lange hingearbeitet“, erklärt der EnBW-Technikvorstand Hans-Josef Zimmer.
Zum Firmenprofil von EnBW Erneuerbare Energien GmbH
© IWR, 2013
Pressemappen - mit Original-Pressemitteilungen