Offshore-Windenergie: BSH genehmigt neuen Hochsee-Windpark
Umweltschutz wichtiges Kriterium
Der Genehmigung liegen nach Angaben des BSH umfangreiche Bewertungen möglicher Umweltauswirkungen zugrunde. Sie beinhalten u.a. Auswirkungen auf die Vegetation, auf die Tierwelt sowohl im Wasser als auch in der Luft oder auf das Klima. Zum Schutz der marinen Säuger wurden demnach strenge Auflagen zum Schallschutz beim Rammen der Anlagenfundamente erlassen. Die Fläche des genehmigten Vorhabens lässt sich laut BSH gut in den Raumordnungsplan für die deutsche AWZ der Nordsee integrieren. Ferner füge sich die Fläche auch in den „Stromnetzplan“ des BSH (Bundesfachplan Offshore für die deutsche AWZ der Nordsee 2012) ein und berücksichtigt dessen Festlegungen.
Hintergrund: Über 2.100 WEA genehmigt
Neuesten Angaben des BSH zufolge hat die Behörde seit 2001 insgesamt 30 Offshore-Windparks in der deutschen AWZ der Nord- und Ostsee mit insgesamt 2.164 Windenergieanlagen (WEA) genehmigt. Weitere 98 Windparkvorhaben mit insgesamt 7.371 WEA sind beim BSH beantragt und befinden sich derzeit im Genehmigungsverfahren. Ein Projekt – alpha ventus - ist fertig und im Probebetrieb, weitere sechs Windparkvorhaben und vier Konverterplattformen bzw. Kabelanbindungen sind derzeit im Bau.
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