Riesiges Strompotenzial: Philippinische Regierung plant die ersten 10 Offshore Windprojekte bis 2028
Manila - Die Philippinen haben ein gigantisches Potenzial für die Nutzung der Offshore Windenergie. Laut Energie-Unterstaatssekretärin Rowena Cristina Guevara sollen bis 2028 mindestens zehn Offshore-Windparkprojekte mit einer Kapazität von 6,72 GW (6.720 MW) Strom erzeugen. Das berichtet die Tageszeitung The Philippine Star.
Die Offshore Windprojekte befinden sich danach hauptsächlich im Norden von Luzon, westlich von Metro Manila und in verschiedenen Gebieten in Mindoro, Panay und der Guimaras-Straße.
Guevara sagte weiterhin, dass eine Studie der Weltbank aus dem Jahr 2019 ein Potenzial von 178 GW Offshore-Windenergie auf den Philippinen ergeben. Das habe zu zahlreichen Anträgen von interessierten Akteuren geführt.
Das philippinische Energieministerium hat laut der Philippine Star die Offshore-Windenergie als eine seiner obersten Prioritäten im Sektor der erneuerbaren Energien des Landes identifiziert.
Derzeit werden bereits die Voraussetzungen für die Umsetzung geschaffen, u.a. Meeresraumplanungen, Studien zu Genehmigungen oder Windressourcenmessungen. Unterstützung findet das philippinische Energieministerium auch durch die US-Behörde für internationale Entwicklung (USAID) im Rahmen des Energy Secure Philippines-Projects (ESP). Das Programm hat zum Ziel, Regierungsbehörden, Finanzierungsinstitutionen und Entwickler in verschiedenen Aspekten der Offshore-Windentwicklung zu qualifizieren.
© IWR, 2025
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