Antrag für Thüringen und Sachsen eingereicht: Stromleitung SuedOstLink erreicht weiteren Meilenstein
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Berlin - Mit einem symbolischen Spatenstich am Umspannwerk Wolmirstedt bei Magdeburg wurde im März 2023 der Startschuss für den Bau des ersten Konverters für die Gleichstromleitung SuedOstLink (SOL) gegeben. Jetzt hat der Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz den konkreten Leitungsverlauf durch Abschnitt B beantragt.
#17.800 Seiten Antrag, 1.837 Unterlagen sowie 1.198 Karten und Pläne - so umfangreich sind die Planungen für den SuedOstLink durch Thüringen und Sachsen. Die Daten wurden jetzt der Bundesnetzagentur übergeben. Damit liegt der Genehmigungsbehörde nun der ausgearbeitete Antrag auf Planfeststellung für den Abschnitt B der Gleichstromverbindung vor, teilte 50Hertz mit.
Seit Beginn der Planungen für den SuedOstLink hat 50Hertz die Öffentlichkeit kontinuierlich einbezogen. Im Vergleich zum initialen Antrag aus 2019 hat das Projektteam den geplanten Leitungsverlauf an elf Stellen angepasst.
Die nächsten Schritte im Verfahren: Ist der Antrag vollständig, wird die Bundesnetzagentur ihn zeitnah auslegen und Trägern öffentlicher Belange, Umweltverbänden und betroffenen Privaten Gelegenheit für Stellungnahmen und Einwendungen geben. Diese können zum Jahresende 2023 auch noch einmal bei einem Erörterungstermin mündlich vertieft diskutiert werden.
Fürs Jahr 2024 wird dann der Planfeststellungsbeschluss erwartet. Ist der Beschluss rechtskräftig, kann 50Hertz in Thüringen und Sachsen in der Breite mit dem Bau beginnen.
Bei dem nun eingereichten Antrag für Abschnitt B handelt es sich um den ersten von drei SuedOstLink-Abschnitten in der Zuständigkeit von 50Hertz. Die vollständigen Planfeststellungsunterlagen für die Abschnitte A2 und A1 durch Sachsen-Anhalt sollen im Jahresverlauf 2023 folgen.
© IWR, 2024
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