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Bielefelder Stadtrat stimmt für Offshore-Beteiligung

Bielefeld - Der Rat der Stadt Bielefeld hat einer Beteiligung der Stadtwerke Bielefeld GmbH am geplanten Offshore-Windpark Butendiek zugestimmt. Diese Beteiligung soll durch den Erwerb eines Kommanditanteils von 3,90 Prozent an der Projektgesellschaft OWP Butendiek GmbH & Co. KG erfolgen. Der Beschluss steht unter dem Vorbehalt, dass die Bezirksregierung das diesbezügliche Anzeigeverfahren positiv entscheidet. Wie die Neue Westfälische im Vorfeld der Entscheidung berichtete, wollen die Stadtwerke Bielefeld gemeinsam mit den Stadtwerken Münster und Osnabrück einen Anteil von 11,5 Prozent an dem Offshore-Windpark Butendiek übernehmen. Dieser Windpark etwa 30 Kilometer westlich der Nordsee-Insel Sylt soll aus 80 Windenergieanlagen mit einer Gesamtkapazität von 288 MW entstehen. Bielefeld hielte damit 3,9 Prozent an dem 1,3-Milliarden-Euro-Projekt. Der Plan sehe vor, dass die Stadtwerke Bielefeld rund 20 Mio. Euro in das Eigenkapital der zu gründenden Offshore-Windpark (OWP) Butendiek GmbH&Co.KG geben. Ein Sprecher der Stadt Bielefeld bestätigte diese Angaben auf IWR-Anfrage.

Stadtwerke-Interesse an Offshore-Projekten groß

Auch beim Ostsee-Windpark Baltic 1 mit einer Gesamtleistung von 48,3 MW von EnBW, haben sich 19 Stadtwerke beteiligt. Bei Deutschlands erstem kommerziellen Offshore-Windpark, der von EnBW Erneuerbare Energien GmbH in 2010 errichtet worden ist und im Mai 2011 in Betrieb genommen wurde, war das Interesse an einer Beteiligung nach Angaben von EnBW deutlich größer als das Angebot. Beteiligt sind vor allem Stadtwerke aus dem Süden Deutschlands, aber auch z.B. die Stadtwerke Düsseldorf.

03.02.2012

 



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