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Reetec verbessert Onshore-Sicherheit

Bremen – Das Thema Sicherheit ist bei Service-Arbeiten an Windkraftanlagen an Land und auf See von großer Bedeutung. Der Service-Anbieter Reetec startet nun einen Feldversuch, um die Onshore-Sicherheit noch weiter zu verbessern.

Die Reetec GmbH, ein Tochterunternehmen der EDF EN Services, ist im Bereich Windenergie bei der Installation und beim Service an Land und auf See tätig. Nun meldet das Unternehmen den Start eines Feldtests eines sogenannten Telekonsultationssystems, mit dem das Erste-Hilfe-Konzept des Unternehmens für Arbeitseinsätze in Onshore-Windparks noch weiter verbessert werden soll.

Reetec testet neuen Defibrillator

Zum Einsatz kommt dabei ein Defibrillator der neusten Generation, der Kommunikationsschwierigkeiten vermeiden und Sprachbarrieren zwischen Mitarbeitern und Rettungskräften sowie mit dem Notarzt abbauen soll. Abhängig vom Ergebnis des Feldtests will Reetec alle On- und Offshore-Teams mit diesem lebensrettenden, telemedizinischen System ausrüsten.

Die neuen Defibrillatoren-Systeme werden in den kommenden sechs Monaten umfassend getestet. Derzeit ist die größte Herausforderung die stetige Datenübertragung an den verschiedenen Einsatzorten. Die Ausrüstung kann in unterschiedlichen Sprachen arbeiten und erlaubt einen flüssigen Informationsaustausch zwischen dem Notarzt und den Ersthelfern an den Einsatzorten sowie erste Informationen zum Zustand der hilfsbedürftigen Person. Das System in der Testphase integriere auch eine Live-Kamera, die eine Videoübertragung ermöglicht.

Geschäftsführer Lindenau: Sicherheit steht im Fokus

Das Service-Unternehmen misst dem Thema Sicherheit einen hohen Stellenwert bei und verzeichnet inzwischen 939 Tage ohne Mitarbeiter-Unfälle mit Arbeitsunterbrechung. Dabei setzt Reetec auf klare und konsequente Prozesse und innovative Ausrüstung. Alle Reetec-Monteure sind daher bereits als Ersthelfer Offshore (EHO) geschult. Service für die Windenergie erfordert einen hohen Sicherheitsstandard, um den bestmöglichen Prozess zur Risikominimierung für die Arbeitssicherheit zu etablieren, so das Unternehmen.

„Sicherheit für Reetecs Mitarbeiter bleibt der Fokus bei allen strategischen und operativen Geschäftsentscheidungen“, unterstreicht Geschäftsführer Detlef Lindenau. „Unsere aktuellen HSE (Health Safety and Environment) Kennzahlen mit 939 unfallfreien Tagen ohne Arbeitsunterbrechungen bei Reetecs Mitarbeitern belegen das.“ Der Feldtest stelle dabei eine neue Möglichkeit da, das Erste-Hilfe-Konzept des Unternehmens weiter zu optimieren, so Lindenau.

© IWR, 2017

12.05.2017

 



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