Windenergie-Service-Spezialist Reetec wird 20

Bremen – Am vergangenen Freitag (29. Juli 2016) ist der Bremer Windenergie-Dienstleister 20 Jahre alt geworden. Mitte 1996 starteten Detlef Lindenau und zu Anfang vier weitere Mitarbeiter das Unternehmen in Bremen Nord. Inzwischen beschäftigt Reetec 165 Mitarbeiter am neuen, größeren Unternehmenssitz in der Überseestadt.

Insbesondere die Servicedienstleistungen für die Windenergieanlagen des Herstellers AN, heute Siemens Wind Power, sowie die Fertigung der Hinderniskennzeichnungen für Windenergieanlagen hatten nach Angaben des Unternehmens in der Anfangszeit für Wachstum gesorgt. Später legte Reetec auch in den Bereichen mechanische Montagen und Rotorblatt-Service kräftig zu.

Reetec-Geschäftsführer: Inspiriert von der Windenergie

Reetec-Geschäftsführer Detlef Lindenau: „Wir können heute unser 20-jähriges Bestehen feiern, weil herausragende Mitarbeiter, eine große Anpassungsfähigkeit und Innovationskraft Reetec von Anfang an ausmachen. Wir folgen unserem Leitmotiv und bleiben inspiriert von der Windenergie und mit Sicherheit anders! Wir danken unseren Kunden, Lieferanten und allen Wegbegleitern und Unterstützern.“

Frühe Erfahrungen im Offshore-Bereich

Reectec wurde im Laufe der Jahre zunächst in Spanien, Portugal und Frankreich aktiv. Inzwischen ist das Unternehmen weltweit tätig. Bereits 2003 sammelte Reetec erste Offshore-Windkraft-Erfahrung in der Irischen See (Arklow-Bank). Die Bedeutung und der hohe Stellenwert von Arbeitssicherheit für jeden einzelnen Mitarbeiter in der täglichen Arbeit war und ist eines der Erfolgsgeheimnisse von Reetec, teilte das Unternehmen anlässlich des Firmenjubiläums mit. 2007 wurde Reetec Teil der EDF-EN Gruppe mit dem Hauptanteilseigner EDF-EN-Services, einem wesentlichen Akteur für Service und Wartung erneuerbarer Energiequellen in Europa.

EEG-Folgen nicht absehbar

Wie Reectec weiter mitteilt, seien die industriepolitischen Folgen der aktuellen Gesetzes-Novelle des Erneuerbare-Energien-gesetzes (EEG) zunächst nur zu erahnen und in ihrer vollen Konsequenz für die Industrie noch nicht absehbar. Der unabhängige Windenergie-Servicedienstleister sieht derzeit die eigene Zukunft nach überstandenen Höhen und Tiefen positiv.

© IWR, 2016