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Wartung und Betrieb: RWE schafft neues Kompetenzzentrum für Offshore-Windparks in UK

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Essen / Grimsby, UK - Der Energiekonzern RWE investiert im Hafen von Grimsby in einer neue Service- und Betriebsstation.

Die hochmoderne Betriebsbasis Grimsby Hub erweitert die bestehende Servicestation für den Offshore-Windpark Triton Knoll und soll ein Kompetenzzentrum für das RWE-Spezialistenteam werden, das den Austausch von Großkomponenten und Offshore-Reparaturen verantwortet.

RWE will die neue Betriebsbasis auch für Betriebs- und Wartungsaktivitäten des Offshore-Windparks Sofia nutzen, den das Unternehmen mit einer Kapazität von 1,4 Gigawatt (GW) vor der britischen Küste auf der Doggerbank errichtet.

Die Entscheidung für Grimsby als Standort für den Hub fiel aufgrund der Nähe zu bestehenden und künftigen Projekten sowie wegen seines Tiefwasser-Kais. Dieser ist für den Einsatz von Service-Schiffen, den Service Operations Vessels (SOV), geeignet.

In der neuen Betriebsbasis werden voraussichtlich rund 140 Beschäftigte arbeiten, davon entfallen etwa 60 auf neue Arbeitsplätze. Zudem sind weitere Jobs im Umfeld des Kompetenzzentrums möglich. RWE will mit dem Grimsby Hub langfristig in der Region präsent sein und dadurch die Beziehungen zu lokaler Wirtschaft und den örtlichen Gemeinden stärken.

Für die Erweiterung der Servicestation pachtet RWE zusätzlich 1,3 Hektar Land. Die Bauarbeiten sollen im ersten Quartal 2022 beginnen und bis zum vierten Quartal 2022 andauern. Der Einzug der Serviceteams ist für Ende 2023 geplant. Nach Fertigstellung wird die neue Anlage eine gemeinsame Leitwarte für die 24-Stunden-Überwachung mehrerer Standorte, moderne Büroräume sowie Lagerflächen umfassen.

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24.09.2021