Skalierbar: Enapter setzt auf Wasserstoff-Produktion mit flexiblem Plug & Play-Elektrolyseur
© EnapterBerlin - Die deutsch-italienische Enapter AG bringt einen standardisierten Elektrolyseur auf den Markt, der nach Angaben des Unternehmens für die Massenproduktion geeignet ist.
Der AEM Elektrolyseur EL 4.0 soll mit seiner Einheitsgröße die Herstellung von grünem Wasserstoff für jede Anwendung, in jedem Maßstab und in jedem Sektor ermöglichen. Die standardisierten Module können nach Angaben von Enapter für Projekte jeder Größe zusammengesteckt werden - bis hin zum Megawatt-Maßstab.
Der EL 4.0 ist die vierte Generation von Elektrolyseuren auf Basis der patentierten und von Enapter seit 2018 entwickeltenn AEM-Elektrolyse (Anionenaustauschmembran). Das neue System ist leichter, kleiner und nach ISO 22734 zertifizierbar. Die Technologie verbindet die Vorteile kostengünstiger Materialien (Stahl statt Titanium) der Alkali-Elektrolyse mit der Flexibilität und Kompaktheit der PEM-Elektrolyse. Der Elektrolyseur ist ab sofort in insgesamt vier Versionen bestellbar (AC, DC, luftgekühlt und wassergekühlt).
Mit dem neuen AEM-Elektrolyseur will Enapter der starken Nachfrage nach leicht integrierbaren und einfach zu installierenden Elektrolyseuren gerecht werden. Schon vor der offiziellen Markteinführung liegen mehr als 400 Bestellungen vor. Enapter hat mehr als 100 Integrationspartner, die die Wasserstofferzeuger in höchst unterschiedliche Anwendungen bringen und damit die Dekarbonisierung in den Sektoren Energie, Mobilität, Industrie oder Gebäude voranbringen. Die simple Plug & Play-Integration verkürzt die Installationszeit für Integrationspartner dabei erheblich, so Enapter.
Derzeit wird die Serienproduktion des neuen Elektrolyseurs am Standort in Pisa vorbereitet. Erste Auslieferungen an Integrationspartner sind für den Sommer geplant. Die Massenproduktion (> 10.000 AEM EL 4.0 pro Monat) soll ab 2023 schrittweise auf dem im Bau befindlichen Enapter Campus in Saerbeck in NRW realisiert werden.
© IWR, 2024
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