Offshore-Windparks: Installations-Turm mit Innovation Award ausgezeichnet
© DNV GL / Erneuerbare Energien Hamburg Clusteragentur GmbHHamburg - Das spanische Unternehmen Esteyco hat einen Turm für die Errichtung von Offshore-Windenergieanlagen errichtet, der aufgrund des verwendeten Betons besonders haltbar und wenig wartungsintensiv ist. Dafür wurde das Unternehmen auf der 16. Hamburg Offshore Wind Conference (HOW 2019) jetzt mit dem ersten Offshore Innovation Award ausgezeichnet. Mit dem „Elisa“-Turm sollen Offshore-Windparks in größeren Wassertiefen schneller, reibungsloser und kostengünstiger errichtet werden können, ein Installationsschiff ist nicht notwendig. Ein Prototyp des Turms wurde vor wenigen Tagen im Hafen von Arinaga, Cran Canaria installiert.
Insgesamt hatten sich acht Projekte bzw. Unternehmen aus dem In- und Ausland beworben. Die Teilnehmer der 16. HOW stimmten live nach den Präsentationen der vier Nominierten aus der Short List über den Gewinner ab, der neben der Ehre 2.000 Euro Preisgeld gewann. Das Cluster Erneuerbare Energien Hamburg und das Zertifizierungs- und Beratungsunternehmen DNV GL richteten die HOW bereits zum dritten Mal hintereinander gemeinsam aus.
Zu den Bewertungskriterien für die Vorauswahl für den Offshore Innovation Award 2019 gehörten der praktische Nutzwert und der Markterfolg, das Ausmaß der (technischen) Innovation, das Potenzial für deutliche Kostensenkungen bei Offshore-Windparks, der fachliche Gesamteindruck sowie die praktische Anwendbarkeit.
© IWR, 2024
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08.04.2019