Nachhaltige Rechenzentren: Recase zieht mit IT auf Windcores-Server um

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Busdorf - Bisher wurde die IT des Windenergie-Dienstleisters Recase auf eigenen Servern in Busdorf betrieben. Aus der überwiegenden Homeoffice Tätigkeit in der Corona Pandemie und den bereits zuvor schon zunehmenden Offshore- und Auslandseinsätzen der Mitarbeiter haben sich Anforderungen an das IT-System ergeben, die eine Umstrukturierung erforderlich machten.

Für Recase sei es daher naheliegend gewesen, bei den bewährten Kooperationspartnern Westfalenwind bzw. Windcores eine entsprechende Lösung anzufragen, so Recase Geschäftsführer Marten Seifert. Seit dem 10. Mai 2021 wird die gesamte Recase IT-Infrastruktur nunmehr auf den in Windenergieanlagen betriebenen Windcores-Servern abgebildet.

Grundgedanke der von Westfalenwind angebotenen Windcores-Lösung ist es, energieintensive Rechenzentren in Windkraftanlagen zu bauen und den Strom, der mit den Windenergieanlagen produziert wird, direkt vor Ort zu nutzen. So werden die Räume in den Windtürmen und die dort vorhandene digitale Infrastruktur optimal ausgelastet. Zudem wird es möglich, regenerativ erzeugte Strommengen zu nutzen, die bei Überlastungen des Stromnetzes durch Abregelungen verloren gehen.

Bei der Umstrukturierung der IT stand nach Angaben von Recase im Vordergrund, die bestehende Architektur mit hoher Datensicherheit und Verfügbarkeit beizubehalten und nur auf die Windcores-Server zu verlagern.

Da der bisherige lokale Recase IT-Dienstleister Accxess IT aus Schleswig mit Windcores die technischen Details abstimmen konnte und weiterhin auch für den Betrieb und Service der Recase-Architektur zuständig bleibt, gestaltete sich die Umsetzung einfach und reibungslos. „Bei solchen IT-Umstrukturierungen fällt der bisherige lokale IT-Dienstleister meistens weg. Wir freuen uns daher besonders, dass wir eine moderne und mit sauberem Windstrom betriebene Cloud-Lösung mit regionaler bewährter Unterstützung hier aufbauen konnten“, so Projektingenieur und Recase IT-Spezialist Maurice Graber.