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Medien: Koalition einigt sich bei Sonderausschreibungen für Wind und PV

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Berlin – Lange hat es gedauert, doch nun kommt Bewegung in die gemäß Koalitionsvertrag ursprünglich für 2019 und 2020 vorgesehenen Sonderausschreibungen für Wind- und Solaranlagen. Medienberichten zufolge haben sich die Fraktionsvorsitzenden von CDU, CSU und SPD auf ein Energiepaket geeinigt.

Demnach sollen 2019 jeweils 1.000 Megawatt (MW) Wind- und Solarleistung zusätzlich errichtet werden. Für 2020 sind jeweils 1.400 MW und 2021 jeweils 1.600 MW vorgesehen. Damit verschiebt sich der Zubau über Sonderausschreibungen gegenüber der ursprünglichen Zielsetzung im Koalitionsvertrag. Diese sieht unter dem Vorbehalt, dass die Netze die zusätzliche Leistung aufnehmen können, vor, 2019 und 2020 jeweils 2.000 MW an Onshore-Wind und PV-Leistung zu errichten.

Zudem soll ein Teil der regulären Ausschreibungen als Innovationsausschreibung den Wettbewerb fördern. Des Weiteren haben sich CDU, CSU und SPD den Berichten darauf verständigt, eine Arbeitsgruppe einzurichten, die sich mit der Akzeptanz von Windenergieanlagen befassen soll. Diese werde u.a. prüfen, ob es in den Bundesländern verbindliche Abstände und Höhenbegrenzungen geben soll.

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31.10.2018