Floating Offshore: RWE und Kansai EPCO prüfen Offshore Windenergie in Japan

Die beiden Unternehmen haben beschlossen, ihre bereits bestehende Beziehung zu vertiefen und die jeweiligen sich ergänzenden Stärken gewinnbringend einzusetzen, um Japan bei seinem Ziel der Klimaneutralität bis 2050 zu unterstützen, teilten die Unternehmen mit.
Sven Utermöhlen, COO Wind Offshore Global bei RWE Renewables: „Wir sehen großes Potential bei Floating Offshore weltweit, vor allem in Ländern mit tiefen Küstengewässern, wie Japan. Schwimmende Windkraftanlagen können uns dabei helfen, dieses ungenutzte Potential vor der japanischen Küste zu nutzen."
RWE kann bereits auf zahlreiche Erfahrungen im Bereich der Offshore-Windenergie zurück greifen und zwar auf allen Stufen der Wertschöpfungskette: von Entwicklung, Errichtung und Erzeugung über Transport bis hin zur Vermarktung. Zudem arbeitet das Unternehmen derzeit an drei Demonstrationsprojekten für schwimmende Windkraftparks in Norwegen, Spanien und den USA, um verschiedene Fundament-Konzepte für schwimmende Anlagen zu testen.
In unterschiedlichen Regionen Japans, beispielsweise in den Präfekturen Akita and Niigata, untersucht RWE ebenfalls die Machbarkeit von bodenverankerten Windparkprojekten.
Kansai EPCO will seine in Japan und weltweit installierte Leistung aus erneuerbaren Energiequellen von derzeit 6 GW (6.000 MW) bis zum Ende der nächsten Dekade um mehr als 2 GW zu erhöhen. In Japan treibt Kansai EPCO die Entwicklung von Offshore-Windprojekten in zahlreichen Regionen, u.a. in den Präfekturen Akita, Yamagata und Nagasaki, voran. In Europa ist das Unternehmen an zwei Offshore-Windprojekten beteiligt, davon eins in Zusammenarbeit mit RWE.
© IWR, 2023
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