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Mission Altanlagen: Deutsche Windguard ist Partner beim Forschungsprojekt Transwind

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Berlin – Bis zum Jahr 2030 fallen mehr als 16.500 Windenergieanlagen aus der EEG-Vergütung. Damit stellt sich die Frage der Nachnutzung für die Betreiber dieser Altanlagen. In einem vom BMWi geförderten Verbundprojekt sollen dazu Strategien entwickelt werden.

In dem dreijährigen Forschungsprojekt Forschungsprojekt „TransWind“ analysieren insgesamt neun Projektpartner unter Leitung des Institutes für Statik und Dynamik (ISD) der Leibnitz Universität Hannover das Lebensdauerende von Windenergieanlagen in Deutschland. Das Projekt wird vom BMWi mit 1,4 Mio. Euro gefördert.

Das Projekt Transwind: optimale Nutzung alter Windkraftanlagen

Was passiert mit den alten Windkraftanlagen? Können sie durch einen Umbau - ein so genanntes Repowering oder Retrofit - weiterbetrieben werden oder ist es technisch beziehungsweise betriebswirtschaftlich am sinnvollsten, die Anlagen stillzulegen?

Mit diesen Fragen befasst sich das Forschungsvorhaben Transwind (Transdisziplinäre End-of-Life Analyse von Windenergieanlagen zur Entwicklung technisch-wirtschaftlich optimaler Nachnutzungsstrategien). Transwind baut unter anderem auf der Dissertation von Dr.-Ing. Clemens Hübler auf, die im Oktober 2020 von der "European Academy of Wind Energy" (EAWE) als beste Doktorarbeit des vergangenen Jahres im Bereich der Windenergie ausgezeichnet wurde.

Neben dem Institut für Statik und Dynamik sind Projektpartner das Institut für Wirtschaftsinformatik (IWI), das Institut für Integrierte Produktion Hannover (IPH), das "institute for climate neutral mobility & production" (icnmp) sowie die Firmen Deutsche WindGuard GmbH, Deutsche WindGuard Offshore GmbH, WIV GmbH und Nefino GmbH.

Deutsche Windguard für Kostendatenerhebung und -analyse zuständig

Einer der Partner des Projekts Transwind ist die Deutsche Windguard. In dem Forschungsprojekt ist das Unternehmen unter anderem für die Modellierung der fixen und variablen Betriebskosten, Investitionen und Rückbaukosten für die anschließende Wirtschaftlichkeitsanalyse zuständig. Hier bringen die Experten aus Varel ihre langjährige Erfahrung im Bereich der Kostendatenerhebung und -analyse ein. Zudem wird sich die Deutsche Windguard im Rahmen der Bewertung möglicher Nachnutzungsstrategien (Weiterbetrieb, Retrofit, Repowering oder Stilllegung und Weiterverkauf) einbringen.

© IWR, 2020


04.12.2020

 



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