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PNE von Januar bis September 2020 mit erfolgreicher operativer Entwicklung

© PNE AG© PNE AG

Cuxhaven - Die international in der Entwicklung und im Betrieb von Projekten der Erneuerbaren Energien tätige PNE AG hat die Zahlen über den Geschäftsverlauf in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2020 veröffentlicht. Insgesamt liegt das Unternehmen im Plan.

Die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2020 waren bei der PNE AG von unterschiedlichen Entwicklungen geprägt. Einerseits hat das Unternehmen operativ u.a. mit dem Baubeginn weiterer Windparks und dem Ausbau der Pipelines bei Windenergie und Photovoltaik-Projekten operativ Fortschritte erzielt. Auf der anderen Seiten steht die Herausforderung, mit den schwer kalkulierbaren Rahmenbedingungen insbesondere im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie umzugehen.

Ergebnis der ersten neun Monate im Plan

Die PNE AG hat von Januar bis September 2020 Umsatzerlöse von 73,9 Mio. Euro (im Vorjahr: 72,6 Mio. Euro) erzielt. Die Gesamtleistung lag in dem Berichtszeitraum bei 90,7 Mio. Euro (Jan - Sep 2019: 96,6 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) beläuft sich auf 9,2 Mio. Euro (Jan - Sep 2019: 17,0 Mio. Euro) und das Betriebsergebnis (EBIT) auf -3,5 Mio. Euro (Jan - Sep 2019: 7,8 Mio. Euro). Da keine Projektverkäufe erfolgten, haben sich nach PNE-Angaben vor allem die Investitionen in PNE-eigene Projekte ausgewirkt. Aufgrund dieser Investitionen sind von Januar bis September auf Konzernebene Gewinne vor Steuern von 19,8 Mio. Euro (im Vorjahr: 4,9 Mio. Euro) eliminiert worden, so PNE.

Operativ verlief das Geschäftsjahr in den ersten neun Monaten trotz COVID19-Pandemie erfolgreich. In Polen wurde der Bau eines bereits verkauften Projekts mit 42 MW abgeschlossen. In Schweden und Polen hat PNE im Kundenauftrag den Bau von Windparks fortgesetzt. In Deutschland waren Ende September sechs PNE-Windparks (73,8 MW) in Bau. Insgesamt befanden sich damit am Ende des Berichtszeitraums Windparks mit rund 318,8 MW auf eigene Rechnung und für Kunden in Bau. Von Januar bis September hat PNE in Deutschland für drei Windparks (39,0 MW) Zuschläge in den Ausschreibungen erhalten, im Oktober war PNE mit einem weiteren Windpark (21,6 MW) erfolgreich.

Ausbau des Eigenbetriebs geht voran - Projektpipeline gestärkt

Derzeit betreibt die PNE-Gruppe Windparks mit einer Nennleistung von 130,1 MW im Eigenbetrieb. Der Bestand eigener Projekte, vornehmlich in Deutschland, soll bis Ende 2023 auf bis zu 500 MW ausgebaut werden. Grundlage der künftigen Entwicklung ist die Pipeline von Projekten in unterschiedlichen Entwicklungsphasen. Bei den Windenergieprojekten an Land konnte die Pipeline auf rund 5.241 MW ausgebaut werden. Deutlich ausgebaut wurde auch die PV-Projektpipeline auf Vorhaben mit einer Nennleistung von 476 MWp, die sich in verschiedenen Ländern in der Entwicklung befinden.

Guidance für 2020 bestätigt

Trotz der durch COVID-19 erschwerten Rahmenbedingungen und den u.a. daraus resultierenden Auswirkungen auf unterschiedliche Geschäftsprozesse wie sich verlängernde Genehmigungsverfahren, Projektverschiebungen und Verzögerungen bei Verkaufsvorgängen und verspäteten Realisierungen bestätigt der Vorstand das Ziel für das Gesamtjahr. PNE rechnet auf Konzernebene für 2020 mit einem EBITDA von 15 bis 20 Mio. Euro und mit einem EBIT von 5 bis 10 Mio. Euro. Entscheidend für das Erreichen dieses Ziels sind die geplanten Projektverkäufe im In- und Ausland, so PNE.

© IWR, 2020


12.11.2020

 



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