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PNE verbessert Ergebnis im 1 HJ 2019 deutlich

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Cuxhaven - Im ersten Halbjahr 2019 (1 HJ 2019) hat sich die PNE-Gruppe operativ und strategisch weiterentwickelt. Umsatz und Betriebsergebnis konnten deutliche gesteigert werden. Erfolgreich war auch die Entwicklung eines eigenen Systems für die „Bedarfsgesteuerte Nachtkennzeichnung“ (BNK) von Windenergieanlagen.

Die PNE AG hat im 1 HJ 2019 Windparkprojekte mit einer Gesamtleistung von rd. 404 Megawatt (MW) in Betrieb genommen oder mit dem Bau begonnen - so viel wie noch nie in einem Halbjahr. Dies spiegelt sich auch in dem Betriebsergebnis (EBIT) wider. PNE ist insgesamt auf Kurs. Der PNE-Vorstandsvorsitzende Markus Lesser blickt optimistisch auf die weitere Entwicklung der Unternehmensgruppe.

Verkaufserfolge kommen im Halbjahresergebnis zum Ausdruck

Gestützt durch Verkaufserfolge hat die PNE AG im ersten Halbjahr 2019 Umsatzerlöse in Höhe von 65,6 Mio. Euro (Q2 2018: 28,4 Mio. Euro) und eine Gesamtleistung von 85,6 Mio. Euro (im Vorjahr: 38,2 Mio. Euro) ausgewiesen. Das Betriebsergebnis (EBIT) liegt mit 12,9 Mio. Euro um über 200 Prozent über dem Vorjahresergebnis von 4,1 Mio. Euro. Daraus ergibt sich ein unverwässertes Ergebnis je Aktie von 0,05 Euro (Q2 2018: 0,00 Euro).

Die positive Entwicklung im ersten Halbjahr fußt auf verschiedenen Säulen. Eine Grundlage stellen nach PNE-Angaben die internationalen Fortschritte dar. Unter anderem konnten im zweiten Quartal 2019 in Polen und Schweden zwei weitere Projekte mit einer Gesamtkapazität von 245 MW veräußert werden. In den USA wurden im zweiten Quartal die Rechte an dem Projekt „Burleigh“ verkauft. Fertiggestellt wurden von PNE zudem entwickelte Projekte in Schweden und Frankreich (44,4 MW). Bereits im ersten Quartal 2019 ist PNE mit der Übernahme von fünf teilentwickelten Projekten in Panama in einen weiteren internationalen Markt eingestiegen. Über das in Panama eröffnete Büro sieht PNE gleichzeitig gute Chancen, in weitere lateinamerikanische Märkte einzutreten.

In Deutschland sieht sich PNE trotz Genehmigungsstau im Plan. Der Aufbau des „Windparkportfolios 2020“, in dem Windparks mit bis zu max. 200 MW Nennleistung gebündelt werden sollen, ist mit der Inbetriebnahme von Projekten in Niedersachsen und Brandenburg weiter vorangekommen. Damit sind für das Portfolio jetzt Windparks mit einer Kapazität von 95,7 MW in Betrieb (71,3 MW) oder im Bau (24,4 MW). Weitere Projekte befinden sich nach PNE-Angaben derzeit in der Genehmigung.

Für den PNE-Vorstandsvorsitzenden Markus Lesser bestätigen die Zahlen die positive Entwicklung des Konzerns. PNE befinde sich gut im Plan. Das Ziel, im Gesamtjahr ein EBITDA in Höhe von 25 bis 30 Mio. Euro und ein EBIT in Höhe von 15 bis 20 Mio. Euro zu erreichen, bestätigte Lesser, der die PNE-Gruppe insgesamt gut gerüstet sieht, um die Herausforderungen des Marktes zu meistern und sich weiter positiv zu entwickeln.

PNE entwickelt in Kooperation System für Nachtkennzeichnung von WEA

Erfolgreich hat die PNE AG auch gemeinsam mit Partnern ein System für die „Bedarfsgesteuerte Nachtkennzeichnung“ (BNK) von Windenergieanlagen für einen Windpark mit verschiedenen Anlagentypen zur Praxisreife entwickelt. Nachdem jetzt alle erforderlichen Genehmigungen vorliegen, kann das System für den aus 13 Siemens WEA bestehenden Windpark Kührstedt-Alfstedt in Niedersachsen in Betrieb genommen werden.

PNE hatte im Rahmen der Projektentwicklung freiwillig zugesagt, die luftverkehrsrechtlich vorgeschriebene Nachtkennzeichnung der Windenergieanlagen auf ein BNK-System umzustellen. Dieses Vorhaben ist jetzt abgeschlossen. Das System erhielt als eines der ersten in Deutschland die Zulassung der Deutschen Flugsicherung (DFS), so PNE. An das Detektionssystem im Ortsteil Wollingst der Gemeinde Beverstedt können weitere Windparks angeschlossen werden.


© IWR, 2019


08.08.2019

 



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