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Offshore-Windpark Beatrice stärkt britische Wirtschaft

Perth, UK - Derzeit entsteht vor der schottischen Küste der Offshore-Windpark Beatrice. In einer aktuellen Studie sind die sozio-ökonomischen Effekte des Offshore-Parks untersucht worden.

Bei der 2,6 Mrd. Pfund schweren Investition in den Beatrice Offshore-Windpark in Schottland handelt es sich um eine der größten privaten Investitionen, die jemals in Schottland getätigt wurden. Das Projekt hat nicht nur positive Effekte auf die Kommunen vor Ort, sondern trägt erheblich zum Bruttoinlandsprodukt in Großbritannien bei.

Beatrice Windpark unterstützt BIP mit 1,13 Mrd. Pfund

Um die sozio-ökonomischen Auswirkungen auf die Gesellschaft zu erfassen, möchte der Energiekonzern SSE, Mutterkonzern von SSE renewables, dem Eigentümer und künftigen Betreiber des aktuell vor Schottland entstehenden Offshore-Windparks Beatrice, über die Effekte der unternehmenseigenen Großprojekte informieren. Dazu wurde das Beratungsunternehmen NEF Consulting mit einer Untersuchung des Beatrice-Offshore-Projektes beauftragt. Über Beatrice fließen demnach rund 34 Mio. britische Pfund (etwa 38 Mio. Euro) in Gemeinschaftsprojekte. Neben diesen Beiträgen in die Gemeinschafts-Fonds generieren die Gesamtinvestitionen des 2,6 Mrd. Pfund (etwa 2,9 Mrd. Euro) teuren Projektes auch erhebliche Beiträge zur wirtschaftlichen Entwicklung im Vereinigten Königreich. NEF Consulting geht nach Modellrechnungen davon aus, dass Beatrice mit ca. 1,13 Mrd. Pfund zum (1,26 Mrd. Euro) Bruttoinlandsprodukt des Vereinigten Königreichs beiträgt und die Entstehung von mehr als 18.100 Vollzeitjobs unterstützt. Etwa die Hälfte der Jobs wird in der schottischen Wirtschaft entstehen.

SSE-Gesamtbeitrag zum BIP erreicht Niveau der Olympischen Sommerspiele 2012

SSE lässt die gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen seiner wirtschaftlichen Aktivitäten regelmäßig untersuchen. Demnach lag der SSE-Beitrag von SSE für die britische Wirtschaft seit 2011/12 jedes Jahr bei etwa 9 Mrd. Pfund (10,1 Mrd. Euro). Im Geschäftsjahr Jahr 2016/2017 erreichte der SSE-Anteil am BIP in UK 9,3 Mrd. Pfund (10,4 Mrd. Euro). Damit bewegt sich der SSE-Beitrag zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) fast auf dem Niveau, das die Olympischen Spiele im Sommer 2012 (rd. 9,9 Mrd. Pfund) für die britische Wirtschaft gebracht haben, so das Energieunternehmen.

SSE-Großprojekte stärken britische Wirtschaft

Vor dem Hintergrund der laufenden Brexit-Verhandlungen stuft SSE die Zahlen zum gesamtwirtschaftlichen Beitrag der Projekte des Unternehmens sehr positiv ein. Die Zahlen zeigen, so SSE, dass ein in UK angesiedeltes Energie-Unternehmen Projekte in einer Größenordnung realisieren kann, die zum Wohlstand in der Bevölkerung direkt beitragen. Investitionen in britische Arbeitsplätze und in die Infrastruktur seien noch nie wichtiger als jetzt gewesen.

© IWR, 2017





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